Seminar

Zuverlässigkeitsmethoden für Entwicklung und Serie

Veranstaltungsnummer: 02SE073

Mit Teilnahmebescheinigung

  • Mit Lebensdaueruntersuchungen die Zuverlässigkeit eines Produktes richtig absichern
  • Festlegung des mindestens erforderlichen Versuchsumfangs
  • Maßnahmen zur Erreichung möglichst effizienter und kurzer Versuchsdurchführungen
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Kommende Termine:

05. – 06. Mai 2025
Köln
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01. – 02. September 2025
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08. – 09. Dezember 2025
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Ein systematisches Vorgehen und entsprechende Lebensdaueruntersuchungen sind Zuverlässigkeitsmethoden, die ein umfassendes Erkennen potenzieller Schwachstellen, eine Bewertung hinsichtlich der möglichen Ausfallrisiken und die Entwicklung von Maßnahmen zur Zuverlässigkeitssteigerung ermöglichen.

 

Das Seminar "Zuverlässigkeitsmethoden für Entwicklung und Serie" enthält alle wichtigen Grundlagen, die Ausrichtung ist aber vor allem praxisnah und anwendungs­orientiert.

  • Sie lernen die Methoden zur Ermittlung und Bewertung von Zuverlässigkeitsdaten kennen und zu interpretieren. Spezielle Methoden für unvollständige Daten und die Auslegung in der Entwicklungsphase sind ein Schwerpunkt.
  • Sie lernen, wie rechnerunterstützte Auswertungen durchgeführt werden.
  • Das Erlernte wird durch Übungen in Gruppenarbeit vertieft. Beispiele aus der Praxis zeigen Problematiken auf, die nicht im „Schulbuch“ stehen.
  • Diese Weiterbildung hilft, richtige Analysen durchzuführen, diese entsprechend zu interpretieren und bessere Entscheidungen zu treffen. Z.B. könnte die Fragestellung nach dem Rückruf eines Produktes beim Kunden auf eine statistisch gesicherte Basis gestellt werden.
  • Nutzen Sie die Möglichkeit, eigene Probleme einzubringen, die als Fallbeispiel behandelt werden.

Dieses Seminar können Sie auch als Wahlpflichtmodul innerhalb des Zertifikatslehrgangs „Fachingenieur Wasserstoff-Brennstoffzellensysteme VDI“ buchen.

Top-Themen

  • Mit Lebensdaueruntersuchungen die Zuverlässigkeit eines Produktes richtig absichern
  • Festlegung des mindestens erforderlichen Versuchsumfangs
  • Maßnahmen zur Erreichung möglichst effizienter und kurzer Versuchsdurchführungen
  • Produkte mit Zuverlässigkeitsmethoden so robust entwickeln, dass Ausfälle erst gar nicht auftreten
  • Interpretation Ihrer Lebensdauertests im Verhältnis zur realen Nutzung beim Kunden

Ablauf des Seminars "Zuverlässigkeitsmethoden für Entwicklung und Serie"

Erfahren Sie im Seminar "Zuverlässigkeitsmethoden für Entwicklung und Serie" mehr zu folgenden Themen:

1. Tag 09:00 bis ca. 17:00 Uhr

2. Tag 09:00 bis ca. 16:30 Uhr

Grundlagen, Begriffe und Interpretation

  • Einleitung und Begriffe der Zuverlässigkeitsmethoden
  • Ursprung der Weibull-Verteilung
  • Weibull-Netz
  • Verteilung und Dichtefunktion
  • Datenaufbereitung
  • Probleme in der Praxis
Übung: Berechnung der Ausfallhäufigkeiten am Beispiel einer Fahrzeugproduktionsstückzahl
  • Mögliche Situationen
  • Allgemeine Fälle
  • Instandgesetzte Teile
  • Unvollständige Daten
  • Bestimmung der Weibull-Parameter
  • Interpretation der Parameter
  • Sonderfälle und weitere Verteil­ungen
Übung: Berechnung der ausfallfreien Zeit am Beispiel eines Verschleißbauteils
  • Vertrauensbereiche
  • Weitere Kenngrößen, u.a.
  • Ausfallrate
  • Erwartungswert
  • B10

Spezielle Methoden

Übung: Vergleich von Verteilungen am Beispiel von Poti-Ausfällen
  • Prüfung auf Mischverteilung
  • Interpretation Systemzu­verlässigkeit
Übung: System- oder Gesamtzuverlässigkeit / Reliability-Block­diagramme an einem Prinzipbeispiel
  • Entwicklung robuster Komponenten
  • Ausblick in die DoE anhand eines Beispiels aus der Fahrzeug-
    technik

Entwicklung & Serienqualität

Übung: Berücksichtigung noch nicht ausgefallener Teile „Sudden- Death“ am Fallbeispiel Lastwechselausfälle
  • Tests mit normaler Belastung
  • Mindestzuverlässigkeit für
  • Prüfungen mit Ausfällen
  • Prüfungen ohne Ausfälle
Übung: Ermittlung Prüfungsumfang
  • Anzahl Prüflinge
  • Dauer
  • Szenarien
  • Beispiel unerwartete Ausfälle
Übung: Wöhler/Bauteilfestigkeit am Beispiel Riemenausfälle
  • Kombination mit Weibull
  • Raffungstests
  • Arrhenius-, Coffin-Manson-Modell (Temperaturabhängigkeit)
  • Prognose für noch nicht eingetretene Ausfälle
  • Teileauswertung
  • Pareto
  • Feldanalysen mit „Schichtlinien“
  • Kombination mit Weibull

Zusammenfassung

  • Zusammenfassung der Methoden und der möglichen Fälle
  • Übersicht der Verfahren und wo sie anwendbar sind

Zielgruppe

Das Seminar "Zuverlässigkeitsmethoden für Entwicklung und Serie" richtet sich an:

  • Fach- und Führungskräfte aus Forschung und Entwicklung, die Bauteile und Systeme bereits von der Konzeption bis hin zur Serienreife entwickeln
  • Qualitäts-Ingenieure aus der Entwicklung und Produktion, die die laufende Serie überwachen

Ihr Referent für das Seminar "Zuverlässigkeitsmethoden für Entwicklung und Serie":

Dipl.-Ing. (FH) Curt-Ullrich Ronniger, CRGRAPH

Herr Ronniger studierte Maschinenbau und ging 1985 als Versuchsingenieur zu BMW nach München. Dort leitete er sogenannte Simultaneous Engineering Teams. 2000 wechselte er in das Qualitätsmanagement als Gruppenleiter. Danach war er in der zentralen Unternehmensqualität bei BMW für die Methoden-Standards und -Ausbildungen, sowie für Six Sigma zuständig. Seit 2021 ist er selbstständig und Geschäftsführer von CRGRAPH.

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Veranstaltungsnummer: 02SE073

Zuverlässigkeitsmethoden für Entwicklung und Serie

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