Brückenbau konkret – Tragwerksplanung
Lernen Sie im Seminar die wichtigstenAspekte der Tragwerksplanung von Brücken in Massivbauweise kennen. Mehr Infos.
05. – 06.05.2025 | Düsseldorf |
15. – 16.09.2025 | Mannheim |
24. – 25.11.2025 | Online |
Als eine der wichtigsten Verkehrsadern Hamburgs verläuft die Köhlbrandbrücke seit 1974 zwischen der Elbinsel Wilhelmsburg und Waltershof über den Köhlbrand. Während das Zentralstück als Schrägseilbrücke mit Stahlhohlkasten konstruiert wurde, wurden die Rampenbauwerke überwiegend aus Spannbeton hergestellt. Die Westrampe ist ein aus 19 Feldern bestehendes System mit Stützweiten zwischen 34 und 70 m und einer Gesamtlänge von 1048 m. Im Zuge einer Nachrechnung in den Stufen 1 und 2 der Nachrechnungsrichtlinie wurden Defizite beim Nachweis der Querkraft und beim Nachweis des Ankündigungsverhaltens festgestellt. Dieses Whitepaper beschreibt erweiterte Untersuchungen zum Nachweis der Querkrafttragfähigkeit im Rahmen einer Stufe 4 Betrachtung.
Prof. Dr.-Ing. Martin Herbrand studierte Bauingenieurwesen an der RWTH Aachen und promovierte dort unter Prof. Hegger am Institut für Massivbau zu Querkraftmodellen von Stahl- und Spannbetonbauteilen. Darüber hinaus veröffentlichte er zahlreiche Forschungsbeiträge zu den Bereichen Nachrechnung, Bauteilbemessung, Ermüdung, Carbonbeton, Finite Elemente und Verbundbau. Seit 2017 ist er als Projektleiter im Konstruktiven Ingenieurbau bei der WTM Engineers GmbH in Hamburg in der Objekt- und Tragwerksplanung tätig. Er befasst sich dort insbesondere mit der Nachrechnung und dem Monitoring von Brücken. Seit 2021 ist er zusätzlich als Professor für Konstruktiven Ingenieurbau und Baustatik an der hochschule 21 in Buxtehude tätig und lehrt dort die Fächer Stahlbau, Massivbau, Baustatik und Finite Elemente.