Rückbau von Windkraftanlagen
Die VDI-Konferenz informiert Sie über Chancen und Herausforderungen beim nachhaltigen Rückbau und Recycling von Windenergieanlagen.
06. – 07.05.2025 | Bremerhaven |
Der erfolgreiche Rückbau von Gebäuden und Anlagen erfordert eine präzise Planung und fachgerechte Ausführung. Denn jede Phase eines Rückbauprojektes bringt spezifische Herausforderungen mit sich – von der Gefährdungsbeurteilung bis zur fachgerechten Entsorgung der entstehenden Abfälle.
Mit den praxisorientierten Weiterbildungen des VDI Wissensforums sind Sie optimal auf alle Aufgaben rund um den Abbau vorbereitet und erwerben das nötige Know-how, um Ihre Projekte sicher, effizient und umweltgerecht durchzuführen. Erfahren Sie, wie Sie Rückbauprojekte strategisch planen und die besten Methoden anwenden.
Rückbau bezeichnet den sorgfältigen und kontrollierten Abriss von Strukturen, die nicht mehr benötigt werden. Hierzu zählen beispielsweise Wohn- und Gewerbegebäude sowie Brücken oder Kernkraftwerke. Im Gegensatz zum reinen Abbruch verfolgt der Rückbau das Ziel, möglichst viele Materialien und Bauteile wiederzuverwenden bzw. umweltgerecht zu entsorgen.
Der Rückbau erfolgt in mehreren Phasen:
Für Unternehmen, die Rückbauprojekte durchführen, ist es wichtig, sowohl die technischen Anforderungen als auch die rechtlichen Vorschriften zu kennen. Unsere Weiterbildungen zum Thema Rückbau vermitteln Ihnen das notwendige Wissen, um diese komplexen Projekte sicher und effizient zu planen und durchzuführen.
Bei der Demontage von Bauwerken und Anlagenteilen fallen große Mengen an Abfällen an, die sorgfältig verwertet und fachgerecht entsorgt werden müssen. Ein zentraler Aspekt ist dabei die Wiederverwertung von Materialien wie Beton, Fliesen, Stahl, Glas und Holz, die recycelt und in neuen Bauprojekten wiederverwendet werden können. Auch viele Kunststoffe können zu Granulat verarbeitet und wiederverwendet werden, ebenso wie einige Dämmstoffe, Asphalt, Kupfer und Aluminium. So trägt der Rückbauprozess dazu bei, Ressourcen zu schonen und Umweltbelastungen zu minimieren.
Für die Entsorgung gefährlicher Abfälle wie Asbest, polychlorierte Biphenyle (PCB), Schwermetalle oder andere Schadstoffe gelten strenge gesetzliche Vorschriften. Diese Stoffe müssen korrekt eingestuft und getrennt entsorgt werden, um Gefahren für Mensch und Umwelt zu vermeiden. Dies setzt voraus, dass Sie die geltenden Richtlinien und Normen genau kennen und die geeigneten Entsorgungsverfahren unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften auswählen und anwenden können.
Unsere Weiterbildungen im Bereich Rückbau vermitteln Ihnen das notwendige Wissen, um die Abfälle und Bauschadstoffe sicher und gesetzeskonform entsorgen zu können. Sie lernen aktuelle Rückbauprojekte kennen und erfahren, welche innovativen Verfahren zum Einsatz kommen.
Ob Wohngebäude, Brücken, Kernkraftwerke oder Windkraftanlagen – der Rückbau von Bestandsbauwerken bietet viele Vorteile, bringt aber auch einige Herausforderungen mit sich.
Gesetzliche Anforderungen und Normen bilden den Rahmen für die sichere und umweltgerechte Durchführung von Abbruch- und Rückbauarbeiten. Zu den wichtigsten rechtlichen Vorgaben zählt die Rückbaugenehmigung. Diese kann je nach Bundesland erforderlich sein und muss bei der zuständigen Bauaufsichtsbehörde eingeholt werden. Von besonderer Bedeutung sind auch Umweltschutzvorschriften wie das Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG), das den Umgang mit Abfällen regelt und Recycling und Ressourcenschonung fördert. Ebenfalls zu beachten ist das Bundes-Immissionsschutzgesetz, das Grenzwerte für Emissionen festlegt.
Darüber hinaus sind die Vorschriften des Arbeitsschutzes strikt einzuhalten, insbesondere beim Umgang mit Schadstoffen. Hierbei sind vor allem die Vorschriften der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) und die Bestimmungen der Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) wichtig, die den sicheren Umgang und die Entsorgung von Materialien wie etwa Asbest festlegen. Die Ersatzbaustoffverordnung (ErsatzbaustoffV) wiederum regelt die schadlose und ordnungsgemäße Verwertung mineralischer Abfälle in Form von mineralischen Ersatzbaustoffen, die in technischen Bauwerken wie Straßen und Schienenverkehrswegen verbaut werden.
Unsere Weiterbildungen im Bereich Rückbau helfen Ihnen, diese komplexen rechtlichen Anforderungen zu verstehen und sicher anzuwenden. Sie lernen, wie Sie Rückbauprojekte nach den aktuellen Gesetzen und Vorschriften planen und durchführen, um höchste Sicherheits- und Qualitätsstandards zu gewährleisten.
Der Rückbau von Kernkraftwerken ist besonders komplex, da er sowohl mit erheblichen technischen Herausforderungen verbunden ist als auch strengen rechtlichen Vorgaben wie der Atomrechtlichen Verfahrensverordnung (AtVfV) unterliegt. Daraus ergeben sich besondere Aufgaben und Anforderungen:
Unsere Rückbauseminare richten sich an Fach- und Führungskräfte, die sich gezielt auf die Anforderungen und Herausforderungen von Rückbauprojekten vorbereiten wollen. Dabei sind die Weiterbildungen besonders geeignet für Betreiber und Hersteller von Baukomplexen, Industrie- und Energieanlagen. Darüber hinaus profitieren insbesondere Fachkräfte sowie Mitarbeitende aus
In unseren Seminaren bieten wir allen Teilnehmer*innen die notwendigen Werkzeuge, um Rückbauprojekte erfolgreich zu managen und ihre Karrierechancen zu verbessern.