Seminar

Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP)

Veranstaltungsnummer: 06SE182

Mit Teilnahmebescheinigung

  • Ursprünge und Adressaten eines UVP-Berichts
  • sVP, aVP oder UVP-Bericht: wo liegt der Unterschied?
    Wann genügt eine Vorprüfung?
  • Inhalte und Umfang des UVPG bzw. UVP-Berichts
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Kommende Termine:

03. – 04. April 2025
Hamburg
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31. Juli – 01. August 2025
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01. – 02. Dezember 2025
Frankfurt am Main
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Der Neubau oder die Änderung einer genehmigungsbedürftigen Anlage bedarf der frühzeitigen Einschätzung der vorhabenbezogenen Umweltauswirkungen als zentraler Teil im Genehmigungsverfahren. Je nach Art des Vorhabens müssen diese Auswirkungen potentiell im Rahmen einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP-Bericht), einer allgemeinen Vorprüfung (aVP-Bericht) oder einer standortbezogenen Vorprüfung (sVP-Bericht) nach dem UVPG ermittelt, beschrieben und bewertet werden.

Im Seminar werden die rechtlichen Grundlagen aufgezeigt und ein Überblick über die Inhalte sowie Kriterien zur Bewertung von vorhabenbezogenen Umweltauswirkungen gegeben. In kleineren Vorhaben mit potentiell geringeren Umweltauswirkungen ist oft ein aVP-Bericht oder sVP-Bericht nach dem UVPG ausreichend. Eine solche Umweltverträglichkeitsvorprüfung dient der Einschätzung, ob eine komplette Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt werden muss. In diesem Seminar wird vermittelt, wann eine vollständige UVP durchzuführen und wann eine Vorprüfung ausreichend ist. Lernen Sie außerdem die Rollen, Pflichten und Möglichkeiten aller Beteiligten kennen und machen Sie sich mit den einzelnen Schritten eines UVP-Verfahrens vertraut. Weiterhin bekommen Sie Tipps zur Verfahrensführung und -beschleunigung und zu den vorhandenen Rechtsmitteln, sowie wertvolle Beispiele aus Jahren der gutachterlichen Praxis.

Top-Themen

  • Ursprünge und Adressaten eines UVP-Berichts
  • sVP, aVP oder UVP-Bericht: wo liegt der Unterschied?
    Wann genügt eine Vorprüfung?
  • Inhalte und Umfang des UVPG bzw. UVP-Berichts
  • UVP-Verfahrensablauf: vom Scoping bis zur Überwachung
  • Beispiele aus der Praxis

Programm

1. Tag 09:00 bis 17:00 Uhr

2. Tag 09:00 bis 16:00 Uhr

Ursprünge des UVP-Berichts, sowie seine Adressaten

  • Ursprung des UVPG bzw. UVP-Berichts
  • An wen richtet sich das UVPG?
  • Was unterscheidet UVP, aVP- und sVP-Bericht?
  • Welchen Mehrwert bieten UVP, aVP- und sVP-Bericht?

Typen der Umweltprüfung und ihre rechtlichen Grundlagen

  • Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP)
  • Strategische Umweltprüfung (SUP)
  • Umweltprüfung in der Bauleitplanung

Inhalte und Umfang des UVPG bzw. UVP-Berichts Teil 1

  • Reicht eine Vorprüfung oder ist ein vollumfänglicher UVP-Bericht nötig?
  • Ab wann sind Vorhaben kumulierend?
  • Anlagen des UVPG
  • Liste der UVP-pflichtigen Vorhaben in Anlage 1 des UVPG
  • Liste der SUP-pflichtigen Pläne und Programme (Anlage 5)
  • Welche Kriterien gelten für die Vorprüfungen? (Anlage 3)
  • Notwendige Angaben und Inhalte des UVP Berichts (Anlage 4)
Übung: Einstufung von verschiedenen Vorhaben
  • Nutzung der Anlage 1 UVPG

Inhalte und Umfang des UVPG bzw. UVP-Berichts Teil 2

  • Aufbau und Inhalt des UVPG
  • Vorstellung der allgemeine Vorschriften
  • Vorgaben der Umweltverträglichkeitsprüfung
  • Was sind die Anforderungen an Inhalte und Methoden des UVP-Berichts?
  • Wie detailliert müssen das Vorhaben und der Standort
    beschrieben sein?
  • Welche Schutzgüter sind zu betrachten?
  • Welche Wechselwirkungen existieren zwischen den
    Schutzgütern?
  • Wie ermittelt man den aktuellen Zustand der Umwelt und ihrer Bestandteile (Ist-Zustand)?
  • Kriterien zur Bewertung der vorhabenbezogenen Umwelt-
    auswirkungen
  • Einbeziehen weiterer Umweltgutachten, z.B.:
  • Schall- und Luftschadstoffprognosen
  • Der UVP-Bericht in Verbindung mit landschaftspflegerischem Begleitplan, FFH-Vorprüfung, artenschutzrechtlicher Prüfung bzw. wasserrechtlicher Fachbeitrag
  • Wie stellt man Maßnahmen zur Vermeidung, Verminderung oder zum Ausgleich von Beeinträchtigungen dar?
  • Was ist die Alternativenprüfung und in welcher Detailtiefe
    müssen Alternativen angeführt werden?
  • Wie wird die zusammenfassende Darstellung der Auswirkungen strukturiert?
Übung: Betrachtung eines fiktiven Vorhabens
  • Potentiell mögliche Vorbelastungen
  • Darstellung der Umweltauswirkungen
  • Bewertung der Umweltauswirkungen

Ablauf des UVP-Verfahrens

  • Wie läuft das Screening (Feststellung der UVP-Pflicht) ab?
  • Scopingdokument und -Termin: Zeitpunkt, Detailtiefe der
    Unterlagen und wer wird eingeladen?
  • Welche Behörden müssen beteiligt werden?
  • Empfiehlt sich eine Beteiligung der Umweltverbände und
    Vertreter öffentlicher Interessen?
  • Wie lauten die UVP-Verfahrensschritte?
  • Wer sind die Akteure im UVP-Verfahren?
  • Zeitpunkt der Erstellung des UVP-Berichts
  • Öffentlichkeitsbeteiligung: Was ist das UVP-Portal?
  • Zusammenfassende Darstellung und Bewertung der
    Auswirkungen
  • Entscheidung der Behörde, Rechtsschutz und Berücksichtigung der Bewertung bei der Zulassungsentscheidung
  • Potentielle Überwachungsauflagen
Übung: Fortführung des fiktiven Vorhabens
  • Definition des Untersuchungsrahmens eines fiktiven Vorhabens
  • Welche Fachbehörden wären zu beteiligen?
  • Welche weiteren Akteure könnten potentiell Stellung zum Vorhaben beziehen?

Erfahrungen aus der gutachterlichen Praxis

  • Welche rechtliche Neuerungen müssen beachtet werden
  • Fehler und Stolpersteine im UVP-Verfahren und wie sie
    vermieden werden können
  • UVP-Beispiele aus der Praxis
  • Empfehlungen für die Planung und Durchführung der Beteiligung der Öffentlichkeit
  • Wichtige Rechtsprechungen

Seminarmethoden

Blindtext für die Seminarmethoden.

Zielgruppe

  • Mitarbeitende aus Planungs- und Ingenieurbüros
  • Behördenmitarbeitende
  • Mitarbeitende von Unternehmen, die eine UVP durchführen müssen (Vorhabensträger*innen)

Unser Experte für das VDI-Seminar "Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP):

Dr. Dipl.-Chem. Steffen Wehrens, Geschäftsführer, GfBU - Gesellschaft für Umwelt- und Managementberatung mbH, Hoppegarten

Dr. Steffen Wehrens hat an der Humboldt-Universität Berlin Chemie studiert und dort auch promoviert. Ab 1995 war er als Berater in der GfBU - Gesellschaft für Betriebs- und Umweltberatung mbH in Hoppegarten tätig. Über die Stationen als Projektleiter und Mitglied der Geschäftsleitung übernahm er im Jahre 2006 die Geschäftsführung der als Unternehmensnachfolge gegründeten GfBU-Consult - Gesellschaft für Umwelt- und Managementberatung mbH. Herr Dr. Wehrens ist auch zugelassener Umweltgutachter bei der DAU. Die Referententätigkeit von Herrn Dr. Wehrens umfasst schwerpunktmäßig die Themenfelder Immissionsschutzrecht und TA Luft, Störfallrecht, Ausgangszustandsbericht, Genehmigungsverfahren und integrierte Managementsysteme.

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Veranstaltungsnummer: 06SE182

Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP)

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