Lehrgang

Produktionsleiter VDI

Veranstaltungsnummer: L0023

Mit VDI-Zertifikat

  • Vier Pflichtmodule: Der Produktionsleiter im Spannungsfeld von Technik und Management, Führen von Produktionsteams – Zielgerichtet und authentisch, Produktionsmanagement – Wertschöpfung in der Produktion optimieren, Qualitätsmanagement und juristisches Basiswissen – Effektiv, effizient und rechtskonform in der Produktion
  • Drei Wahlpflichtmodule
  • Zertifikatsprüfung

Kommende Termine:

Herbstjahrgang 2024

(ab 19. September 2024)
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Teilnahmevoraussetzung

Die Teilnahmevoraussetzung für den Zertifikatslehrgang und die Prüfung ist ein ingenieurwissenschaftlicher (Fach-)Hochschulabschluss. Darüber hinaus sind mindestens drei Jahre Berufserfahrung zum Zeitpunkt der Zertifikatsprüfung nachzuweisen. Die Teilnahmequalifikation wird bei Anmeldung durch den VDI geprüft. Weitere Voraussetzung für die Teilnahme an der Zertifikatsprüfung ist der Besuch von 4 Pflichtmodulen und 3 Wahlpflichtmodulen. Sollten Sie keinen ingenieurwissenschaftlichen (Fach-)Hochschulabschluss vorweisen können, sprechen Sie uns gerne an. Bei fehlender Qualifikation und Zulassung werden wir Ihre Buchung stornieren und Sie erhalten Ihr Geld zurück.

Produktionsleiter VDI

Produktionsleiter sind begehrte Fachkräfte. Kein Wunder, handelt es sich bei Ihnen doch meist um hochqualifizierte Allrounder, die zahlreiche Aufgaben von der Organisation der Fertigung über die Personalverantwortung bis hin zu operativen Aufgaben im technischen Bereich übernehmen. Der Zertifikatslehrgang „Produktionsleiter VDI“ bereitet Sie gezielt auf diese Aufgaben vor. In 4 Pflicht- und 3 Wahlpflichtmodulen erhalten Sie das Rüstzeug, um erfolgreich die Produktion von Unternehmen zu leiten. Nach erfolgreichem Bestehen der Abschlussprüfung bekommen Sie ein VDI-Zertifikat, das Ihnen Ihr Wissen bescheinigt.

Der Zertifikatslehrgang „Produktionsleiter VDI“ wurde zusammen mit einem Expertengremium aus Hochschule und Industrie konzipiert. Er ist speziell auf die Bedürfnisse von Berufstätigen zugeschnitten und bietet Ihnen maximale zeitliche und räumliche Flexibilität. Sie können jederzeit in den Zertifikatslehrgang einsteigen und die einzelnen Module innerhalb von 2 Jahren zu verschiedenen Zeitpunkten an verschiedenen Orten absolvieren.

Ihre Ansprechpartnerin

Sie haben noch Fragen?

Hier finden Sie unsere FAQs und unser Informationsblatt zu den Zertifikatslehrgängen.

Aufbau des Lehrgangs

Der Zertifikatslehrgang "Produktionsleiter VDI" wurde vom VDI gemeinsam mit Experten und Expertinnen aus der Branche als praxisorientierte Qualifizierung entwickelt. Er besteht aus 7 Modulen (4 Pflicht- und 3 Wahlpflichtmodulen) und vermittelt interdisziplinäres und aktuelles Wissen, welches Sie in der Praxis anwenden können. Die Wahlpflichtmodule können Sie individuell auf Ihre fachlichen aber auch persönlichen Präferenzen auswählen. Nach Abschluss aller 7 Module können Sie den vom VDI zertifizierten Titel "Produktionsleiter VDI" erwerben. Zusätzlich besteht die Möglichkeit einen optionalen Vorbereitungsworkshop zu besuchen, welcher Sie optimal auf die Zertifikatsprüfung vorbereitet. Hinweis: Alle nachfolgenden Module können situationsbedingt auch online stattfinden.

4 Pflichtmodule

Modul 1: Der Produktionsleiter im Spannungsfeld von Technik und Management
Im 1. Pflichtmodul des Zertifikatslehrgang bekommen Sie einen Überblick über das Aufgabengebiet des Produktionsleiters. Das Seminar vermittelt Ihnen, wie Sie den Spagat zwischen Strategie und operativer Tätigkeit im Produktionsmanagement erfolgreich meistern.

1 Tag 09:00- 17:00 | 2 Tag 08:30-16:30

Der Produktionsleiter als Führungskraft

  • Stellung der Produktionsleitung im Werks-Führungsteam
  • Vom Spezialisten zur Führungskraft
  • Aufgabenüberblick
  • spezifische Tätigkeiten: z. B. Fertigungsreviews, KVP, Fire Fighting, präventive Arbeit


Verantwortung für den Menschen - Health, Safety and Environment (HSE)

  • Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit, Umweltschutz
  • Übertragung und Übernahme von Unternehmerpflichten


Verantwortung der Leitung für Vermögenswerte

  • Investitionen und Personalkosten
  • Effektivität und Effizienz im Beschaffungsprozess


Verantwortung für Produkt und Qualität

  • Anlieferung, Lagerung, Prüfverfahren, Verpackung


Organisationsentwicklung und -gestaltung

  • Struktur und Aufgaben von: Meisterin, Werkstattführungskraft, Teamleiterin, Teams, Schichten


Produktionsmanagement

  • Die Herausforderung des Dreiecks Qualität – Kosten – Liefertreue
  • Q-K-L - Wer sitzt im „Driver Seat“


Strategisches, taktisches und operatives Produktionsmanagement

  • Kennzahlen und Kennzahlensysteme
  • Arbeiten mit Regelkreisen
  • Anforderungen des Qualitätsmanagementsystems
  • Blick in die Zukunft: Industrie 4.0


Prozesssicherheit als Basis für Synchronität und Bestandreduzierung

  • Asset Management im Produktlebenszyklus
  • Total Productive Maintenance (TPM)
  • Sauberkeit und Ordnung in der Produktion – Grundvoraussetzung für effiziente Instandhaltung
  • Instandhaltung und Instandhaltungsmanagement


Der Mensch im Fokus - Personalmanagement in der Produktion

  • Flexibilität in der Fertigung - Automatisierung vs. manuelle Fertigung
  • Personaleinsatzplanung und Entgeltgestaltung
  • Betriebliche Verbesserungsprozesse


Die Produktionsleitung als Schnittstelle

  • Der Betriebsrat als Partner - Aufgaben und Rechte
  • Dienstleistung für die Wertschöpfung - Interne Kunden-Lieferanten-Philosophie

Produktionsnahe Dienstleister

  • Fertigungssteuerung, Auftrags- und Produktionsplanung
  • Prozessbegleitung und Prozessentwicklung
  • Werkzeugbau, Service, Instandhaltung


Kaufmännische Dienstleister im Fertigungsumfeld

  • Supply Chain Management
  • Produktions- und Materialbedarfsplanung  sowie Materialtransport
  • Einkauf und Qualität von Einkaufsteilen


Betriebswirtschaftliche Grundlagen für den Produktionsverantwortlichen

  • Kostenarten und Kostenstellen
  • Selbstkosten und Deckungsbeitrag
  • Herstellungskosten: von Plan- über Gemein- bis Fehlerkosten

Investitionsmanagement

  • Abschreibung und Auswirkung auf die Stückkosten
  • Zusammenhang von Investition, Abschreibung und Liquidität
  • Einfluss der Liquidität auf die Fremdfinanzierung/die Fremdkapitalzinsen


Bestandsmanagement

  • Lagerhaltungskosten

Inklusive vieler Fallbeispiele

Seminarleitung

Prof. Dr.-Ing. Lars Ruhbach studierte an der Universität Hannover Maschinenbau und promovierte dort am Institut für Mikrotechnologie. Er arbeitete 12 Jahre bei der Robert Bosch GmbH in unterschiedlichen Führungspositionen, in letzter Tätigkeit als Leiter eines großen hochautomatisierten Produktionsbereiches mit verschiedenen Fertigungstechnologien. Seit 2018 ist er Studiengangleiter der Fachrichtung Produktionstechnik an der Dualen Hochschule Ravensburg am Campus Friedrichshafen. Zusätzlich zu dieser Tätigkeit ist er Geschäftsführer der IWT Wirtschaft und Technik GmbH, berät Firmen bei der Strukturierung und der Transformation ihrer Produktionsbereiche und unterstützt Führungskräfte in der Produktion im Rahmen von Coachings. Er ist Mitglied im Beirat einer Unternehmensgruppe sowie im Aufsichtsrat einer zugehörigen Gesellschaft.

Modul 2: Führen von Produktionsteams – Zielgerichtet und authentisch
Eine der zentralen Aufgaben des Produktionsleiters ist die Führung des Produktionsteams. Das 2. Pflichtmodul des Zertifikatslehrgangs Produktionsleiter VDI bereitet Sie gezielt auf diese Aufgabe vor. Das Seminar vermittelt Ihnen umfassendes Know-how zum Thema Mitarbeiterführung. Im Rahmen der Weiterbildung beleuchten Sie Ihr Führungsverhalten durch Tests kritisch und trainieren dieses in verschiedenen Übungen.

1 Tag 09:00- 17:00 | 2 Tag 08:30-16:30

Bestandsaufnahme

  • Der situative Führungsstil in der Praxis
  • Den Entwicklungsstand der Mitarbeitenden erkennen und einordnen
  • Unterschiedliche Mitarbeitende – unterschiedlicher Führungsstil: Delegation, enge Führung, Unterstützung/Beratung
  • Mitarbeitende erfolgreich weiterentwickeln


Test zum Führungsverhalten – Den eigenen Führungsstil kritisch beleuchten


Motivation von Mitarbeitern in der Produktion

  • Erkenntnisse der Motivationspsychologie
  • Die persönlichen Bedürfnisse der Schichtmitarbeitenden erkennen
  • Die Potenziale der Mitarbeitenden nutzen – Demotivation vermeiden
  • Mit Motivationsfaktoren die Grundlage für einen Leistungsschub schaffen


Die eigene Persönlichkeit als Vorbild

  • Mitarbeitende mitziehen und begeistern
  • Wertschätzung kann Berge versetzen
  • Die Vorbildfunktion der Führungsmannschaft


Kooperation zwischen Schichten und Hierarchieebenen

  • Klarheit von Aufgaben und Zielen über alle Führungsebenen und Schichtgruppen
  • Präzision in der Weitergabe von Informationen
  • Disziplin in der eigenen Arbeitsorganisation
  • Die schichtübergreifende Zusammenarbeit: Abstimmung in der Vorgehensweise zwischen Tag- und Wechselschicht
  • Gruppendynamik verstehen
  • Entwicklungsphasen von Schichtgruppen unterstützen
  • Verantwortung übertragen – Gestaltungsfreiräume eröffnen
  • Die Rolle als „Dienstleister“ für die eigenen Mitarbeitenden annehmen


Führungsaufgaben und -werkzeuge in der Produktion

  • Rahmensetzung als Orientierung für Ihre Mitarbeitenden
  • Wie Sie Ziele richtig vereinbaren
  • Wie Sie Besprechungen effizient moderieren
  • Informationsmanagement im Schichtbetrieb: Schichtübergaben gestalten
  • Kontrolle als Steuerungsfunktion
  • Entscheidungen effizient treffen und kommunizieren
  • Delegation als bestes Mittel des eigenen Zeitmanagements


Umgang mit Konflikten

  • Das eigene Konfliktprofil erkennen
  • Konflikte wahrnehmen und als Chance nutzen
  • Konflikteskalation verstehen und die eigene Intervention darauf ausrichten
  • Die Konfliktbeteiligten identifizieren und deren Positionen und Interessen unterscheiden
  • Konfliktlösung nach dem „Win-Win-Prinzip“ als Königsweg
  • Neutral und objektiv als Konfliktvermittler agieren
  • Fragetechnik und Aktives Zuhören als unablässige Methoden
  • Kritik als bedarfsgerechte Verhaltenskorrektur
  • Stellung beziehen und Kritik nachvollziehbar formulieren
  • Konfliktbeendigung durch Machteingriff


Ablaufmodelle zu Problem-, Konflikt- und Kritikgesprächen. Exemplarisches Trainieren anhand von praxisnahen Rollenspielen.


Den Wechsel gestalten: Anwendungen in der Praxis

  • Gute Führung von Anfang an
  • Orientierung in der neuen Rolle gewinnen
  • Praxisleitfaden zur Fallbearbeitung
  • Erfahrungsaustausch mit anderen Teilnehmenden


Tipps und Anregungen für den persönlichen Arbeitsalltag – Exemplarische Bearbeitung von Teilnehmendenfällen

Seminarleitung

Ihr Referent Herr Dipl. Päd. Ulrich Freimann ist seit 1999 Geschäftsführer des Management – Trainer und Berater Unternehmens Dr. Konrad Rump und Partner in Düsseldorf. Zuvor war er Gruppenleiter, Abteilungsleiter und schließlich Geschäftsführer eines Softwareunternehmens, das sich auf die Softwareerstellung für den Dienstleistungssektor spezialisiert hat. Er ist zudem Experte in den Bereichen Führung, Teammanagement und Verhandlungsgeschick. Dieses Wissen gibt er regelmäßig in Trainings und bei der Beratung von Produktions- und Dienstleistungsunternehmen weiter.

Modul 3: Produktionsmanagement – Wertschöpfung in der Produktion optimieren
Das Pflichtmodul 3 „Produktionsmanagement – Wertschöpfung in der Produktion“ vermittelt anhand eines Planspiels und zahlreicher Fallbeispiele aus der Praxis, welche Veränderungsprozesse in Ihrer Produktion zielführend sind und wie Sie diese implementieren.

1 Tag 09:00- 17:00 | 2 Tag 08:30-16:30

Veränderungsmanagement in der Produktion Barrieren und Erfolgsfaktoren

  • Ziele, Strategien und Visionen
  • Veränderungen kommunizieren (Change Management)
  • Verantwortung der Leitung
  • Anforderungen/Anspruch an ein ganzheitliches Produktionssystem
  • Restrukturierungen vs. Lean Management


Systematisch Produzieren Lean Management

  • Lean-System als Grundlage für eine erfolgreiche Produktion


Methoden

  • PDCA-Problemlösung
  • Ursachen-Wirkungsanalysen
  • Arbeitsplatzorganisation
  • Rüstzeitoptimierungen


Grundprinzipien der Lean-Philosophie

  • Orientierung am Kundentakt
  • Stabile Prozesse als Standard zur synchronen Produktion
  • Ständige Verbesserungen mit Kaizen
  • Transparente Prozesse für kontinuierliche Verbesserungen
  • Shopfloor Management


System-Kaizen mit der Wertstrommethode Grundlagen der Wertstrommethode

  • Vorgehensweise und Anwendung
  • Bestimmung der Systemgrenzen
  • Leistungskennzahlen: Taktzeit, Zykluszeit und Durchlaufzeit
  • Implementierung und Führung vor Ort
  • Overall-Equipment-Effectiveness
  • Wertstromdesign und Wertstrommanagement


Wertstromanalyse & Wertstromdesign

  • Aufnahme des IST-Wertstroms
  • Vom True North zur Definition erreichbarer Schritte


Lean-Planspiel


Barrieren bei der Einführung

  • Erfahren der Lean-Prinzipien
  • Anwendung in der Praxis
  • Verbesserungen im Wertstrom
  • Produktionsnivellierung
  • First in - First out
  • SMED-Rüstzeitoptimierung

Seminarleitung

Prof. Dr. Torsten Winterwerber ist seit März 2024 Professor für Einkauf, Produktionsmanagement und Logistik an der Hochschule Ansbach. Zusätzlich bringt er seine umfangreiche Industrieerfahrung als Managing Partner einer Unternehmensberatung ein, wo er den Bereich Operations leitet. Seine Expertise in der Optimierung von Produktionsprozessen sowie Implementierung von digitalen Technologien macht ihn zu einem wertvollen Ansprechpartner in der Wissensvermittlung und Beratung.

Modul 4: Qualitätsmanagement und juristisches Basiswissen – Effektiv, effizient und rechtskonform in der Produktion
Das Pflichtmodul 4 „Qualitätsmanagement und juristisches Basiswissen“ zeigt Ihnen, wie Sie mit einem Qualitätsmanagementsystem Ihre Produktionsqualität verbessern und durch kontinuierliche Weiterentwicklung dauerhaft optimieren. Außerdem erfahren Sie, welche rechtlichen Aspekte Sie als leitende Person in der Produktion berücksichtigen müssen.

1 Tag 09:00- 17:00 | 2 Tag 08:30-16:30

Tag 1: Qualitätsmanagement


Normenfamilie DIN EN ISO9000: Vorgaben für die Produktion

  • ISO9001 - Prozessorientierung, Kundenorientierung und Risikoorientierung


Praxisbeispiele und Übungen:

  • Arbeit mit der Norm
  • Führung und Verpflichtung
  • Ressourcen zur Überwachung und Messung
  • Steuerung nichtkonformer Ergebnisse


Qualitätsmanagementsysteme

  • Implementierung und Weiterentwicklung im Unternehmen und der Produktion
  • Prozessmanagement
  • Praxisbeispiele und Übungen: Prozesse darstellen
  • Integrierte Managementsysteme
  • Zertifizierung nach ISO9001: Vorbereitung, Durchführung, Auswertung


Praxisbeispiele und Übungen

  • Prozesse darstellen


KPI System für das Qualitätsmanagement

  • Kennzahlen und integriertes Kennzahlensystem
  • Strukturierte Datenanalyse: Methoden des Dataminings


Systematisch Probleme lösen und Prozesse verbessern

  • Fehlerkultur und "databased problemsolving"
  • Erarbeitung der Problemlösungsstandards
  • Q-Zirkel, KVP, 8D, Six Sigma, Shainin – und wann was
  • Projektauswahl, -vergabe und -review
  • Die wichtigsten Methoden: Histogramm, Control Charts, Ishikawa, Komponententausch, Prozessfähigkeit,…
  • Rolle als Mentor/Champion im Problemlösungsprozess


System zur Lieferantenentwickelung

  • Bedeutung und Erfolgsfaktoren
  • Ausgewählte Methoden
  • Qualitätsbewertung
  • Lieferantenentwicklung


Tag 2: Juristisches Basiswissen


Relevante Rechtsbereiche

  • Zivilrecht, Strafrecht, Arbeitsrecht


Zivilrecht

  • Haftung wegen unerlaubter Handlung
  • Haftung gegenüber Mitarbeitern, Unternehmen sowie Dritten


Strafrecht

  • Verantwortlichkeit wegen Unterlassen (insb. Beachtung von Sicherheitsvorschriften)


Einstellung neuer Mitarbeiter

  • AGG
  • Formulierung der Stellenausschreibung
  • Führen eines Vorstellungsgesprächs
  • Probezeit


Der Arbeitsalltag

  • Arbeitszeit, insb. Folgen der Missachtung
  • Urlaub
  • Elternzeit
  • Erkrankung
  • Direktionsrecht
  • Versetzung und Änderungskündigung
  • Verfehlungen des Arbeitnehmers
  • Umgang mit Mobbing
  • Umgang mit dem Betriebsrat
  • Teilzeit und Befristung
  • Arbeitssicherheit


Arbeitsrechtliche Grundlagen

  • Einordnung des Produktionsleiters nach deutschem Arbeitsrecht
  • Relevante Gesetze
  • Tarifvertrag und Betriebsvereinbarung


Sonderthemen

  • Arbeitnehmerüberlassung
  • Beschäftigungsverbote

Seminarleitung

Prof. Dr.-Ing. Thomas Dietmüller vom Technikcampus Friedrichshafen der DHBW Ravensburg hat vor seiner Lehrtätigkeit bei verschiedenen Unternehmen verantwortlich im Bereich Qualitätsmanagement gearbeitet. Unter anderem hat er ab 2013 bei der MTU Friedrichshafen den Bereich Qualitätsmanagement Montage und Prüfstände geleitet.

Dr. jur. Denis Gebhardt ist als Anwalt in Deutschland und New York zugelassen und vertritt vornehmlich mittelständische Mandanten. Zu seinen Beratungsschwerpunkten gehören insbesondere das Produkthaftungs- und das Vertriebsrecht.

3 Wahlpflichtmodule

Sie haben die Wahl, mindestens drei Wahlpflichtmodule aus den folgenden Seminaren zu wählen. Die Auswahl können Sie bei der Konfiguration treffen. Detailinformationen zu den jeweiligen Seminaren erhalten Sie bei Klick auf die entsprechenden "Detail"-Buttons.

Vorbereitungsworkshop (optional)

Im Rahmen des Vorbereitungsworkshops zum „Produktionsleiter VDI“ haben Sie die Möglichkeit, das in den prüfungsrelevanten Pflichtmodulen Erlernte zusammen mit den anderen Teilnehmenden und dem Lehrgangsleiter gezielt aufzuarbeiten. Durch Beispielaufgaben bereitet der 1-tägige Workshop Sie optimal auf die VDI-Zertifikatsprüfung vor. Sie haben zudem die Möglichkeit offene Fragen zu klären. Der Besuch des Vorbereitungsworkshop ist nicht verpflichtend, wird aber empfohlen. Der Prüfungsvorbereitungskurs ist von 09:00 – ca. 17:00 Uhr angesetzt.

Zertifikatsprüfung

Die Prüfung, die aus einer 2-stündigen Klausur und einem halbstündigen Fachgespräch besteht, beinhaltet alle Themen, die in den Pflichtmodulen des Zertifikatslehrgangs behandelt wurden. In der Prüfung müssen Sie nachweisen, dass Sie über den im Curriculum des Zertifikatslehrgangs definierten Wissensstand verfügen. Die Prüfungskommission, die sich aus Fachexpert*innen und Vertreter*innen aus der Praxis zusammensetzt, nehmen die Prüfung ab. Bei erfolgreichem Bestehen von Klausur und Prüfungsgespräch erhalten Sie Ihr Abschlusszertifikat und das Recht, den Titel „Produktionsleiter VDI“ zu tragen und mit Ihrem Namen zu führen. Die Prüfung findet im VDI Haus in Düsseldorf statt und ist i. d. R. von 08:30 - ca. 17:00 / 18:00 Uhr angesetzt.

Zielgruppe

Der Zertifikatslehrgang richtet sich an technische Fach- und Führungskräfte mit erster Erfahrung in der Produktion oder produktionsnahen Bereichen, die die Produktionsleitung innehaben oder anstreben. Dazu zählen insbesondere zukünftige oder frisch gebackene:

  • Produktionsleiter*innen
  • Leiter*innen der Herstellung
  • Leiter*innen der Logistik
  • Montageleiter*innen
  • Technische Leiter*innen

Angesprochen sind aber auch Ingenieur*innen und technische Fachkräfte, die Kenntnisse im Bereich Produktion erwerben und diese mit einem anerkannten Zertifikat bescheinigen lassen wollen.

Lehrgangsleitung

Prof. Dr.-Ing. Lars Ruhbach und Prof. Dr.-Ing. Claus Mühlhan, Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW)

Ihre Vorteile durch Ihre Teilnahme

  • Sie erhalten ein anerkanntes VDI-Zertifikat.
  • Sie erwerben in 4 Pflichtmodulen fundierte Grundlagen für die Tätigkeit in der Produktionsleitung.
  • Sie können in 3 Wahlpflichtmodulen Ihr Wissen interessenspezifisch vertiefen.
  • Sie sind räumlich und zeitlich flexibel.
  • Sie können Ihr berufliches Netzwerk ausbauen.

Ihre Vorteile als Führungskraft sowie Personaler*in

  • Sie entwickeln Ihre Mitarbeitenden systematisch weiter.
  • Sie erweitern das Know-how Ihrer Spitzenkräfte.
  • Sie präsentieren sich als attraktives Unternehmen und binden wichtige Mitarbeitende an das Unternehmen.
  • Sie sichern sich gegenüber der Konkurrenz einen Wettbewerbsvorteil. 

Lehrgang konfigurieren

Veranstaltungsnummer: L0023

Produktionsleiter VDI

Details Lehrgang
4 Pflichtmodule
Produktionsleiter VDI - Modul 1: Der Produktionsleiter im Spannungsfeld
19. – 20.09.2024 Düsseldorf
Produktionsleiter VDI - Modul 2: Führen von Produktionsteams
28. – 29.11.2024 Düsseldorf
Produktionsleiter VDI - Modul 3: Produktionsmanagement
27. – 28.01.2025 Düsseldorf
Produktionsleiter VDI - Modul 4: Qualitätsmanagement und juristisches Basiswissen
28. – 29.04.2025 Düsseldorf
3 Wahlpflichtmodule

Die Auswahl der Module findet bei der Konfiguration statt.

Zwischen 16.09.2024 – 04.06.2025 Mehrere Standorte
Optionale Ergänzung
Produktionsleiter VDI - Vorbereitungsworkshop zur Zertifikatsprüfung
23.05.2025 Online
Zertifikatsprüfung
27.06.2025 Düsseldorf