Crashkurs Nachhaltigkeit, CO2 & ESG
Veranstaltungsnummer: 02SE516
- Was bedeuten die beschlossenen Vorgaben für Hersteller und Zulieferer von Maschinen und Fahrzeugen?
- Welche notwendigen Maßnahmen leiten sich aus den Vorgaben für Unternehmen ab?
- Inwiefern sind die Bereiche Konstruktion bis zur Instandhaltung betroffen und inwiefern kann der Vertrieb profitieren
Bei den Themen Nachhaltigkeit, Dekarbonisierung und CO2-Reduzierung sind alle Unternehmen gleichermaßen in Zugzwang. Insbesondere betrifft es diejenigen, die Hersteller oder Zulieferer von Maschinen, Anlagen oder Fahrzeugen sind.
Von der Konstruktion über die Produktion, den Service, dem Vertrieb, der Instandhaltung und dem Recycling der Produkte, alle Unternehmensbereiche sind von den Änderungen betroffen. Nur wer die Zusammenhänge versteht und beurteilen kann, wie man eigene Produkte und das eigene Unternehmen in diesem Umfeld positioniert, wird es zukünftig gelingen Kunden zu gewinnen, Produkte zu verkaufen und Kapital für Investitionen zu akquirieren. Anderseits liegen für Unternehmen, die sich in diesem Umfeld rechtzeitig positionieren viele Chancen und Möglichkeiten. In diesem Spannungsfeld, von Anforderungen erfüllen müssen und sich neue Möglichkeiten und Märkte erschließen setzt der Crashkurs an.
Die TeilnehmerInnen des Crashkurses erfahren was bereits beschlossene und was zukünftige Anforderungen für die Unternehmen sind. Im nächsten Teil des Crashkurses wird aufgezeigt mit welchen Schritten man diesen Herausforderungen begegnen kann. Im letzten Schritt des Seminares werden Beispiele und Denkanstöße gegeben, wie man die anstehenden Veränderungen als Markt der Möglichkeiten begreift, um sich daraus einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Mit dem Wissen, um die ganzheitlichen Zusammenhänge können Sie beurteilen, wie Sie Produkte und Dienstleistungen in diesem sich ändernden Umfeld aufstellen.
Top-Themen
- Was bedeuten die beschlossenen Vorgaben für Hersteller und Zulieferer von Maschinen und Fahrzeugen?
- Welche notwendigen Maßnahmen leiten sich aus den Vorgaben für Unternehmen ab?
- Inwiefern sind die Bereiche Konstruktion bis zur Instandhaltung betroffen und inwiefern kann der Vertrieb profitieren
- Fallbeispiele und Raum für Diskussionen veranschaulichen die
Auswirkungen auf die verschiedenen Unternehmensbereiche
Programm
1. Tag 10:00 bis 18:00 Uhr
2. Tag 09:00 bis 15:30 Uhr
UN-Ziele der Nachhaltigkeit ab 2015
- Ziele, Umsetzungen des Paris Abkommen 2016
- Deutsche Initiative zur Nachhaltigkeit
- Folgen und Auswirkungen auf Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen
EU Gesetzgebung seit 2015 bis 2022
- EU- Taxonomie für AGs seit 2019
- Lieferketten Sorgfaltspflichten Gesetz ab 2023
- Erwartungen bis 2025: ESG Report ab 2025
- Abschätzung der Gesetzgebung und ihre Auswirkungen auf
- Gebäude/Firmen/Dienstleistungen/Finanzierung
- Darstellungen der Auswirkungen an Fallbeispielen von Produktionsunternehmen, beginnend mit der Konstruktion bis zur Instandhaltung
Product Carbon Footprint (PCF)
- Definition, CO2 Fussabdruck, Normen, Berichtsformate
- Datenaufbereitung und Datenbeschaffung
- Systemgrenzen und Scope 1-3
- Berechnungsmethoden, Unterstützung durch Softwarelösungen
- Verantwortung bei der Produktgestaltung / Design/ Produktentstehung
- Anwendung für metallische Werkstücke
- Anwendung in der Produktion (Scope 1 und Scope2 und Scope 3)
- Anwendung auf Unternehmen (Beispiele)
- Nachhaltigkeitsaspekte des Produktlebenszyklus
ESG Reporting ab 2025
- Definition und systematische Annährung an das Thema ESG
- Wesentlichkeitsanalyse und Nachhaltigkeits-Ziele des Unternehmens
- Datenquellen, Datenqualität, Datensammlung, Daten Speicherung
- Kennzahlen bilden und KPIs
- Aufbau und Organisation von ESG Kompetenzen im Unternehmen
- ESG Reporting, Controlling und Kommunikation
- ausgewählte KPIs und Zielgrößen
- Ausblick: Nachhaltigkeits- Management ab 2026 mit WP Testat
- Fallbeispiel: ESG Einführung und Umsetzung in einem Produktionsunternehmen
Beeinflussungsgrößen in der Zusammenarbeit mit Lieferanten und Dienstleistern
- Energiebeschaffung: geringere Verbräuche, veränderter
Anbietermarkt, Dashboards, Ziele - Verbrauchsgüter
- Produktionsmittel
- Zulieferer von Teilen und Komponenten
Interne Organisation von Nachhaltigkeit im Unternehmen
- Ansprechpartner und fachlichen Austausch organisieren
- Reporting für die Unternehmensführung
- Kommunikation im Unternehmen
Mehr Nachhaltigkeit: Gewinn für alle
- Mitarbeiterbindung erhöhen
- Vertrieblicher Nutzen: Kundennutzen herausstellen und ins Marketing einbinden
- strategische Positionierung zum Wettbewerb
- optional neue Geschäftsfelder erschliessen
Zielgruppe
- Konstrukteure und Entwickler
- Produktmanager und -designer
- Produktionsleiter und Produktionsingenieure
- Unternehmensentwicklung und Geschäftsführung
- Umwelt und Nachhaltigkeitsbeauftragte
Ihre Seminarleitung
Prof. Dr.-Ing. Thomas B. Herlan, Herlanco GmbH