Seminar

Bremsen – innovative Funktionsreibsysteme für elektrifizierte Antriebe

Veranstaltungsnummer: 02SE440

Mit Teilnahmebescheinigung

  • Regulatorische Rahmenbedingungen: Feinstaubvermeidung, Vorgaben Designraum, Recyclingfähigkeit
  • Anforderungsermittlung für verschiedenen Anwendungen:
    Methoden und Anforderungsprofile
  • Funktionsintegration Bremsen, Torquevectoring, Torqueblending und Rekuperation
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Kommende Termine:

27. – 28. März 2025
Frankfurt am Main
de

Verfügbar

13. – 14. November 2025
Filderstadt
de

Verfügbar

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Vermittelt werden im Seminar Grundlagen zum Umgang mit den sich daraus ergebenden Herausforderungen, wie z.B. der Gestaltung neuer Systemlösungen und der Nutzung von innovativen Bremsmaterialien. Auch die Verschärfung der Anforderungen durch die Automatisierung an die Bremsenfunktion wird adressiert. Gleichzeitig ist dieses Feld eine Chance für die Weiterentwicklung sowohl trocken- als auch nasslaufender Funktionsreibsysteme und damit den verstärkten Transfer von Know-How aus der Kupplungstechnik in einen vollständig neu zu denkenden Bremsenbereich. Hier kommen insbesondere neue Auslegungs- und Testmethoden zum Zuge, welche z.B. die Funktionsintegration berücksichtigen.

Sie lernen in diesem Seminar, wie Sie

  • die Anforderungen an Bremsen für E-Fahrzeuge ermitteln
  • Feinstaub minimieren können
  • sicher die Bremsfunktion zu jedem Zeitpunkt garantieren können
  • durch Funktionsintegration Mehrwerte für Ihre Kunden schaffen
  • aus der Kupplungstechnik heraus innovative Bremssysteme entwickeln können

Top-Themen

  • Regulatorische Rahmenbedingungen: Feinstaubvermeidung, Vorgaben Designraum, Recyclingfähigkeit
  • Anforderungsermittlung für verschiedenen Anwendungen:
    Methoden und Anforderungsprofile
  • Funktionsintegration Bremsen, Torquevectoring, Torqueblending und Rekuperation
  • Bedeutung und Auslegung von nasslaufenden Systemen
  • Tribologische Wechselwirkung und Partikelemissionsreduzierung (Feinstaub)

Ablauf des Seminars "Bremsen – innovative Funktionsreibsysteme für elektrifizierte Antriebe"

Erfahren Sie während der Weiterbildung zu "Bremsen – innovative Funktionsreibsysteme für elektrifizierte Antriebe" mehr zu diesen Themen:

1. Tag 10:00 bis 17:00 Uhr

2. Tag 08:30 bis 15:00 Uhr

Einführung: Einfluss von Antriebs- und Mobilitätswende auf den Markt und Bremsentechnologien

  • Anforderungen an Antriebssysteme: Usecases, Wechselwirkungen mit Umgebung, Lebensdauer
  • Architekturen von e-Antriebssträngen
  • Zukunftschancen von Kupplungen und Bremsen in elektrifizierten Antriebssträngen: Vereinfachung Funktionsdarstellung, Kostenreduzierung, Sicherheitsfunktionen
  • Nachhaltigkeits- und Kreislaufwirtschaftsaspekte

Regulatorische Entwicklungen und Motivationen in Europa und global im Vergleich

  • Internationale Situation
  • Zukunftsperspektiven: Wettbewerbstechnologien, neue Technologietreiber, regulatorische Szenarien
  • Treiber der Veränderung: Usecases von Fahrzeugen, Automatisierung, relative Bedeutung der PartikelemissionGTR: Global-Technical-Regulations und deren Umsetzung in verschiedenen Rechtsräumen

Systemtribologie: Wechselwirkungen zwischen Funktionsreibkontakt und mechatronischem Bremssystemen

  • Einfluss der Systemtribologie auf Partikelentstehung
  • Identifizierung und Beeinflussung für Partikelentstehung
    kritischer Parameter
  • Möglichkeiten, Partikelentstehung und Partikelqualität zu beeinflussen

Ansätze zur Realisierung durch Nutzung trockenlaufender Funktionsreibkontakte: Feinstaubreduzierung und funktionale Sicherheit von trockenlaufenden Bremsen in xEV´s

  • Angepasste Reibflächenmodifikations- und Beschichtungsansätze
  • Hilfsmaßnahmen: Feinstaubfilter und -absaugung
  • Funktionsintegration: Chancen und Grenzen der Umsetzbarkeit von Getriebeintegrierten Lösungen, Kombination von Fahrdynamik- und Bremsfunktionen

Bedeutung nasslaufender Lamellen in elektrifizierten Antriebssystemen

  • Typische Dimensionierung und Gestaltungsparametern von Bremsen unterschieden nach Anwendungsgruppen
  • Funktionsintegration: bremsen und Torquevectoring
  • Beispiele aus Off-Highway-Anwendungen

Praktische Auslegung von nasslaufenden Kupplungen im Antriebssystem

  • Multifunktionale Bremse im elektrifizierten Antriebsstrang
  • Ableiten von Anforderungen für zukünftige Bremssysteme
  • Beispiele und Praktische Auslegung von Bremsen

Beispiele und Produktreferenzen

  • Typische Auslegungen von nasslaufende Achsbremsen in landwirtschaftlichen Fahrzeugen
  • Einfluss der Position der Bremse im Antriebsstrang
  • Ausführungsvarianten unterschiedlicher Reibtechnologien: Sinter-Lösungen, Carbon-Composite-Lösungen, Fiber-Composite-Lösungen
  • Auslegungsvarianten einer nassen Bremse eines in Serie befindlichen Mittelklasse BEV´s

Zielgruppe

Angesprochen sind Fachkräfte aus den Bereichen:

  • Antriebstechnik, Kupplungen und Bremsen
  • Getriebeentwicklung, Tribologie
  • Versuch und Validierung
  • E-Mobilitätsentwicklung und Erprobung
  • Funktionsentwicklung
  • Berechnung und Simulation
  • Service

die sich über die Bedeutung von Bremsen und Kupplungen in zukünftigen Antriebssystemen informieren wollen.

Seminarleitung und Referenten

Die fachliche Leitung des Seminars „Bremsen – innovative Funktionsreibsysteme für elektrifizierte Antriebe“ obliegt:

Dipl.-Ing. Sascha Ott, Mitglied Institutsleitung, IPEK – Institut für Produktentwicklung; Geschäftsführung, KIT Zentrum Mobilitätssysteme, Karlsruhe

Seit mehr als 15 Jahren beschäftigt sich Herr Ott u.a. mit dem dynamischen und NVH-Verhalten von Antriebssystemen, insbesondere mit Fragestellungen der Systemtribologie.

Umfangreiche Industrieforschungsprojekte am IPEK ermöglichen es, die entwickelten Methoden zum Verhalten von systemtribologischen Technologien, wie Kupplungen und Bremsen praxisorientiert weiterzuentwickeln und zu validieren. Seit über 10 Jahren sind Forschungsarbeiten rund um elektrifizierte Antriebe und deren Wechselwirkungen mit der Mechanik und der Tribologie im Fokus der Forschung am KIT. Seine Erfahrungen in der Fahrzeugtechnik ermöglichen ihm einen übergreifenden Blick auf den Stand der Technik und Forschung bei gleichzeitig industriellem Praxisbezug bei unterschiedlichsten Antriebssystemtopologien.

Unterstützt wird Herr Ott im Wechsel von diesen Votragende von Miba Fritec:

Dipl.-Ing. (FH) Andreas Promberger, Manager R&D Application Engineering,Testing and Simulation oder Dipl.-Ing. Christoph Hagauer,R&D Application Engineering, Engineering Manager e-Powertrain,Friction Group, Miba Frictec GmbH, Roitham, Österreich

Herr Promberger begann seine Karriere 2010 in der Entwicklung von Automatgetrieben. Seit 2013 bei der Miba und war u.a. Teil der Disruptive Abteilung bei Miba, die sich auf zukunftsweisende Komponenten konzentriert. Seit 2017 hat er die Leitung der globalen Anwendungstechnik inne, welche maßgeschneiderte ölgeschmierte Reibsystemlösungen entwickelt. Miba ist ein führendes Technologieunternehmen aus Österreich, das sich der Schaffung umweltfreundlicher Technologien verschrieben hat.

Seit 2017 beschäftigt sich Herr Hagauer intensiv mit der Entwicklung und den Anwendungen von Reibmaterialien für Performance Automotive Antriebsstränge. Als Engineering Manager ePowertrain der Miba Friction Division verantworteter alle Entwicklungsaktivitäten für nass- und trockenlaufende Lamellenkupplungen im Bereich der Elektromobilität für bestehende und neue Kundensowie allgemeinen Trends.

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Veranstaltungsnummer: 02SE440

Bremsen – innovative Funktionsreibsysteme für elektrifizierte Antriebe

Frankfurt am Main, Relexa Hotel Frankfurt am Main **

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Infos zum Veranstaltungsort

Lurgiallee 2
60439 Frankfurt am Main
Deutschland

+49 69/95778-0 zur Website

Filderstadt, NH Stuttgart Airport **

de

Verfügbar

Infos zum Veranstaltungsort

Bonländer Hauptstr. 145
70794 Filderstadt
Deutschland

+49 711/7781-0 zur Website
* Vorläufiger Preis, es kann zu Abweichungen in der USt. kommen - den endgültigen Preis finden Sie in Ihrer Bestellübersicht.
** Profitieren Sie bei unseren Präsenzveranstaltungen von unserem reservierten Zimmerkontingent am Veranstaltungsort. Bitte geben Sie bei der Hotelbuchung VDI Wissensforum als Referenz an.

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