FuSi ISO 26262 Automotive Software
In diesem VDI-Seminar lernen Sie die verschiedenen Phasen der Entwicklung sicherheitskritischer Software nach ISO 26262 kennen.
04. – 05.02.2025 | Filderstadt |
12. – 13.06.2025 | Online |
30.09. – 01.10.2025 | Düsseldorf |
Veranstaltungsnummer: 01SE218
Moderne Fahrzeuge entwickeln sich zu hochkomplexen technischen Systemen, die durch ein enges Zusammenwirken der Domänen Software, Maschinenbau und Elektrik/Elektronik entstehen. Mit Model-based Systems Engineering (MBSE) kann dieser steigenden Komplexität Rechnung getragen werden.
Das VDI-Seminar „Model-based Systems Engineering kompakt“ zielt darauf ab, Ihnen ein fundiertes Verständnis der Grundlagen sowohl des Systems Engineering (SE) als auch des MBSE zu vermitteln. Im Verlauf des Seminars erhalten Sie einen umfassenden Überblick über das V-Modell und lernen, wie MBSE-Methoden innerhalb dieses Modells angewandt werden können.
Es werden die Prozesse der ISO 15288 in den Blick genommen, wobei Sie hier einen Überblick über selbige gewinnen und sich zu den architekturrelevanten Prozessen einen vertieften Einblick verschaffen. Sie erhalten eine Übersicht über die Modellierungssprache SysML und setzen sich mit den Zusammenhängen der einzelnen Diagrammtypen auseinander. Des Weiteren erhalten Sie eine Einführung in die Traceability - dem Konzept der Nachverfolgbarkeit von Anforderungen, Entwurfsentscheidungen und anderen Artefakten.
Abgerundet wird die Teilnahme am Seminar durch eine exemplarische Umsetzung von Modellen im Tool Cameo Systems Modeler.
Hinweis: Grundkenntnisse zu Systems Engineering sind von Vorteil. Bei Bedarf empfehlen wir das Seminar "Systems Engineering kompakt".
Diese Inhalte erwarten Sie im Seminar zu MBSE:
1. Tag 09:00 bis 17:00 Uhr
2. Tag 08:30 bis 16:30 Uhr
Das Seminar bietet eine interaktive Lernumgebung, die es Ihnen ermöglicht, das erworbene Wissen direkt anzuwenden und praktische Fähigkeiten im Bereich der MBSE-Methoden aufzubauen. Dabei kommt das browserbasierte Tool Miro zum Einsatz. Eine Installation von Software ist nicht erforderlich.
Das Seminar richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus den Industriezweigen Automotive, Luft- und Raumfahrt, Bahn- und Medizintechnik, die dort in folgenden Bereichen tätig sind:
Darüber hinaus richtet sich das Seminar an Fachkräfte aus Branchen, die mit klassischen Entwicklungsmethoden bei der Komplexität von Produkten an Grenzen stoßen.
WICHTIG: Systems Engineering ist nicht mit System Engineering zu verwechseln.
Inhaltlich verantwortlich zeichnen Prof. Dr. Matthias Dorfner und Prof. Dr. Sebastian Schröter, SEMP Consulting GmbH, Landshut. Die Durchführung obliegt dem Team der e:fs TechHub GmbH um Marcus Jacob.
Matthias Dorfner ist an der Hochschule Landshut für den Bereich Systems Engineering verantwortlich und leitet als promovierter Wirtschaftsinformatiker auch den an der Fakultät Informatik etablierten und von der Gesellschaft für Systems Engineering (GfSE) akkreditierten und mit Bestnoten durch Studierende bewerteten Masterstudiengang „Systems Engineering“. Außerdem verantwortet er die im Rahmen des MBA-Studiengangs „Systems and Project Management“ zu lehrenden Module im Bereich Systems Management unter Integration moderner Themen wie beispielsweise dem modellbasierten Systems Engineering (MBSE), Design Thinking und TRIZ. Er ist selbst zertifizierter Systems Engineer nach SE-ZERT Level B.
Sebastian Schröter ist als Professor für die Fächer Systems und Software Engineering an der Hochschule Landshut aktiv. Als promovierter theoretischer Physiker hat er seine analytischen Fähigkeiten in die technische und IT-Unternehmensberatung eingebracht. In unterschiedlichen Rollen hat er Unternehmen in der Einführung und Umsetzung von Systems Engineering beraten und Brücken zwischen komplexen technischen Produkten und einer fundierten, standardkonformen Entwicklung gebaut. Außerdem hat er eine Vielzahl an unterschiedlichen Trainings zur Zertifizierungsvorbereitung und Anwendungsmethodik von Systems Engineering gehalten. Er ist selbst zertifizierter Systems Engineer nach SE-ZERT Level B und INCOSE CSEP.
Marcus Jacob schlug am 01.07.1998 seine Offizierslaufbahn im technischen Dienst der deutschen Luftwaffe ein. Nach seiner einjährigen Ausbildung zum Offizier an der Offizierschule der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck studierte er von 1999 bis 2003 Elektro- und Informationstechnik an der Universität der Bundeswehr in München und schloss dieses als Diplom-Ingenieur ab. Anschließend arbeitete er im Systemunterstützungszentrum für Kampfflugzeuge der Bundeswehr u.a. in der Systemanalyse, dem Systems Engineering und als Teamleiter für Avionik Software des Waffensystems TORNADO. Seit 2011 ist Herr Jacob bei der e:fs TechHub zunächst als Entwicklungsingenieur und Experte für Requirements Engineering und später in verschiedenen Leitungspositionen tätig und führt seit 2022 das Team Methoden- /Anwendungsentwicklung Systems Engineering / Architektur, bestehend aus ca. 25 Experten, als Head of Systems Engineering.