Lehrgang

Fachingenieur Energietransformation VDI

Veranstaltungsnummer: L0026

Mit VDI-Zertifikat

  • Vier Pflichtmodule: Kommunale Wärmeplanung, Lokale Energiemärkte, Energiesystemoptimierung, Wärmepumpen
  • Drei Wahlpflichtmodule
  • Zertifikatsprüfung

Kommende Termine:

Herbstjahrgang 2024

(ab 08. Oktober 2024)
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Teilnahmevoraussetzung

Die Teilnahmevoraussetzung für den Zertifikatslehrgang und die Prüfung ist ein ingenieurwissenschaftlicher (Fach-)Hochschulabschluss. Darüber hinaus sind mindestens drei Jahre Berufserfahrung zum Zeitpunkt der Zertifikatsprüfung nachzuweisen. Die Teilnahmequalifikation wird bei Anmeldung durch den VDI geprüft. Weitere Voraussetzung für die Teilnahme an der Zertifikatsprüfung ist der Besuch von 4 Pflichtmodulen und 3 Wahlpflichtmodulen. Sollten Sie keinen ingenieurwissenschaftlichen (Fach-)Hochschulabschluss vorweisen können, sprechen Sie uns gerne an. Bei fehlender Qualifikation und Zulassung werden wir Ihre Buchung stornieren und Sie erhalten Ihr Geld zurück.

Fachingenieur Energietransformation VDI

Der Zertifikatslehrgang „Fachingenieur/in Energietransformation“ ist eine vom VDI gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus der Branche entwickelte praxisorientierte Qualifizierung, die Ihnen Kompetenzen für die nachhaltige Quartierstransformation vermittelt. Sie kennen die Technologien der Energiewende, können diese auswählen und erklären. Sie fügen diese Technologien zu sektorgekoppelten Energiesystemen zusammen, modellieren und optimieren deren Zusammensetzung und deren Betrieb. Sie entwickeln Geschäftsmodelle mit denen kooperative Lösungen wirtschaftlich umgesetzt und erneuerbare Energien integriert werden können. 

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Hier finden Sie unsere FAQs und unser Informationsblatt zu den Zertifikatslehrgängen.

Aufbau des Lehrgangs

Der Zertifikatslehrgang "Fachingenieur Energietransformation VDI" wurde vom VDI gemeinsam mit Experten und Expertinnen aus der Branche als praxisorientierte Qualifizierung entwickelt. Er besteht aus 7 Modulen (4 Pflicht- und 3 Wahlpflichtmodulen) und vermittelt interdisziplinäres und aktuelles Wissen, welches Sie in der Praxis anwenden können. Die Wahlpflichtmodule können Sie individuell auf Ihre fachlichen aber auch persönlichen Präferenzen auswählen. Nach Abschluss aller 7 Module können Sie den vom VDI zertifizierten Titel "Fachingenieur Energietransformation VDI" erwerben. Zusätzlich besteht die Möglichkeit einen optionalen Vorbereitungsworkshop zu besuchen, welcher Sie optimal auf die Zertifikatsprüfung vorbereitet. Hinweis: Alle nachfolgenden Module können situationsbedingt auch online stattfinden.

4 Pflichtmodule

Modul 1: Kommunale Wärmeplanung

Das Pflichtmodul 1 „Kommunale Wärmeplanung“ gibt Ihnen einen Überblick über das Instrument „kommunale Wärmeplanung“, den Gesetzesgrundlagen (KWP-Gesetz) und den Verknüpfungen mit anderen Gesetzen wie dem GEG, dem Effizienzgesetz und dem Klimaschutzgesetz (KSG). Sie lernen die verschiedenen Bausteine der kommunalen Wärmeplanung im Detail kennen und erfahren in einer Übungen hands-on, wie Sie für eine Musterkommune die für die Wärmeplanung essentiellen Daten beschaffen, visualisieren und interpretieren.

1 Tag 09:00- 17:00 | 2 Tag 08:30-16:30

Hintergrund und Ziel der kommunalen Wärmeplanung

  • Energiesystem Deutschland
  • „Wärme“ im Energiesystem
    • Versorgungsformen & -möglichkeiten

Die Stadt als Handlungsrahmen der kommunalen Wärmeplanung

  • Das System Stadt
    • Politik & Verwaltung, Steuerung,
    • Ansprache
    • Beteiligung
    • Information

Hands-On: Vorlage! - Blick hinter die Verwaltungskulissen

  • Die Stadt lesen und definieren
    • Ansprache,
    • Abgrenzung,
    • Definition von Planungsbereichen:
      • Baublock
      • Quartier
      • Stadtteil

Das Instrument der kommunalen Wärmeplanung

  • Gesetzesgrundlage (WPG)
    • Allgemeine Bestimmungen
      • Wärmeplanung und Wärmepläne
      • Pflicht zur Wärmeplanung
    • Allgemeine Anforderungen an die Wärmeplanung
      • Datenverarbeitung
    • Einteilung des beplanten Gebiets in voraussichtliche Wärmeversorgungsgebiete

Hands-On: Vergleich und Diskussion von Beispielen aus der Praxis

  • Darstellung der Wärmeversorgungsarten für das Zieljahr & Umsetzungs-strategie
  • Verknüpfung mit anderen Gesetzen und Zielen
    • Klimaschutzgesetz – KSG,
    • Gebäudeenergiegesetz – GEG,
    • Effizienzgesetz,
    • Transformationspläne,
  • Leitfäden und Arbeitsgrundlagen
  • Tools und Software für die kommunale Wärmeplanung
    • Kartografie
    • Netztools

Hands-On: QGIS als Open Source Kartografie Anwendung

Bausteine der kommunalen Wärmeplanung

  • Durchführung & Ablauf der Wärmeplanung
    • Eignungsprüfung und verkürzte Wärmeplanung
    • Bestandsanalyse
    • Potenzialanalyse
    • Zielszenario

Hands-On: Datenbeschaffung, -visualisierung und Interpretation für eine Musterkommune

  • Datenquellen
    • Gebäude-Daten
    • Daten für Erneuerbare Energien
    • Solarkataster
    • GIS-Online-Tools
    • ALKIS-NRW (als Beispiel)
    • Technologieparameter (Kosten, Emissionen, Wirkungsgrade, usw.)
    • Datenanalyse

Seminarleitung

Hinnerk Willenbrink, Dipl-Geogr. ist seit 2022 Forschungsgruppenleiter an der FH Münster. Dort forscht er auf dem Gebiet der kommunalen Wärmeplanung und Energienutzungsplanung. Parallel dazu hat er einen Lehrauftrag an der TU Dortmund zum gleichen Thema. Zuvor war Willenbrink u.a. als selbstständiger Berater und Journalist tätig und hat von 2015 bis 2018 Projekterfahrung im Bereich kommunaler Energiekonzepte an der FH Münster gesammelt. Von 2018 bis Ende 2021 war er in der Verwaltung der Stadt Greven beschäftigt und leitete dort zuletzt den Fachbereich Stadtentwicklung.

Modul 2: Lokale Energiemärkte

Das 2. Pflichtmodul des VDI-Zertifikatslehrgangs „Fachingenieur Energietransformation VDI“ zeigt Ihnen u.a., wie die klassischen Energiemärkte funktionieren und welche Faktoren die Preisbildung bestimmen. Sie erfahren, welche Herausforderungen die Energiewende mit sich bringt und welche Konzepte es für eine stärkere Partizipation der lokalen Stakeholder, z.B. im Quartier, gibt. Das zweitägige Seminar behandelt sowohl die Märkte für Elektrizität als auch für thermische Energie und geht im Detail auf die Besonderheiten lokaler Märkte ein. Alternative Konzepte wie zellulare Energiesysteme, Mieterstrommodelle und die gemeinsame Eigenversorgung werden ebenfalls vorgestellt.

1 Tag 09:00- 17:00 | 2 Tag 08:30-16:30

Einführung in den Energiehandel

  • Besonderheiten
    • Lagerfähigkeit
    • Leitungsgebundenheit
    • Commodities
  • Märkte und Handelsplätze
    • klassische und lokale Märkte
    • Termin- und Spotmärkte
    • finanzielle Märkte
    • Handelsplätze und Plattformen

Preisbildung

  • Endliche Energieträger
  • Regenerative Energieträger
  • Börsenhandel
    • Pay as Bid
    • Uniform Pricing
    • kontinuierlicher Handel

Hands-On: Over the Counter Handel (OTC)

  • Emissionshandel

Klassischer Strommarkt

Besonderheiten

  • Whole-Sale Markt und Merit-Order

Hands-On: Merit-Order

  • Regelenergiemärkte
  • Netzdienstleistungen
  • Steuern, Abgaben und Entgelte
  • europäischer Energiemarkt
  • Netzausbau und Kuppelstellen
  • Integration Erneuerbarer Energien

Herausforderungen der Energiewende

  • Energiewende und Partizipation
  • Lokaler Ausgleich
  • Investitionsanreize
  • Autarkie

Partizipation

  • Stakeholder im Quartier
  • Ansprüche
  • Partizipationsansätze

Hands-On: Ein Partizipationstool

Lokale Energiemärkte

  • Ziele
  • Regionalität
  • Handelsgüter
  • Einbindung in klassische Märkte

Märkte für Elektrizität

  • Peer-to-Peer-Märkte (P2P)
    • EVU-Modell
    • Vermittlermodell
  • Energiegemeinschaften
    • Energy Sharing
  • Lokale Dienstleistungsmärkte
    • Lokale Preiszonen
    • Lokale Regelenergie

Märkte für thermische Energie

  • Wärmenetze
  • Energiegemeinschaften
  • Brennstoffmärkte

Umsetzbarkeit

  • Zentrale Akteure

Praxisbeispiele

Alternative Konzepte

  • Zellulare Energiesysteme
  • Mieterstrommodelle
  • Gemeinsame Eigenversorgung

Lastprofile

  • Standardlastprofile
  • Stochastische Verfahren

Seminarleitung

Peter Vennemann, Prof. Dr. lehrt und forscht seit 2013 am Fachbereich Energie Gebäude Umwelt der FH Münster zu Themen der regenerativen Strom- und Wärmeversorgung. Nach seiner Ausbildung zum Heizungsbauer studierte Peter Vennemann Energietechnik an der Universität Duisburg-Essen. Anschließend wurde er an der TU Delft im Forschungsgebiet Strömungsmesstechnik promoviert. Den Strommarkt lernte er bei RWE in Essen kennen, bevor er an die FH Münster berufen wurde.

Jan N. Tockloth, M.Eng. hat sein Studium als Wirtschaftsingenieur an der FH Münster in der Energietechnik vertieft. Parallel dazu hat er mehrere Jahre als Windparkmanager in der Energiewirtschaft gearbeitet. Er promoviert zurzeit zum Einfluss lokaler Energiemärkte auf die urbanen Energiesysteme der Zukunft.

Christian Klemm, Dr. hat seinen Bachelor und Master in Energietechnik an der FH Münster absolviert. In seiner 2023 eingereichten Dissertation hat er verschiedene Methoden der Energiesystemmodellierung entwickelt und auf Praxisbeispiele angewendet. Gemeinsam mit seiner Arbeitsgruppe hat er den Open-Source basierten „Spreadsheet Energy System Model Generator“ (SESMG) entwickelt.

Modul 3: Energiesystemoptimierung

Im ersten Teil des 3. Moduls „Energiesystemoptimierung“ des VDI-Zertifikatslehrgangs „Fachingenieur Energietransformation VDI“ lernen Sie die Grundlagen urbaner Energiesysteme kennen. Sie erfahren u.a., wie Sie eine multikriterielle Optimierung vornehmen, Vereinfachungen nutzen und mit Modellunsicherheiten umgehen. Im zweiten Teil des Seminars entwickeln Sie zusammen mit dem Referenten Schritt für Schritt ein eigenes Energiesystemmodell. Dabei lernen Sie, wie Sie den an der FH Münster entwickelten „Spreadsheet Energy System Model Generator“ (SESMG) als Werkzeug zur Modellierung und Optimierung von Energiesystemen in Quartieren einsetzen.

1 Tag 09:00- 17:00 | 2 Tag 08:30-16:30

Grundlagen urbaner Energiesysteme

  • Transformation urbaner Energiesysteme
  • Transformationsziele und -indikatoren
    • Finanzielle Kriterien
    • Energiebilanzierung
    • Ökologische Bewertung
    • Nachhaltigkeitsstrategien

Einstieg Energiesystemmodellierung

  • Grundbegriffe
  • Modellierungsmethoden
  • Chancen und Herausforderungen
  • Ziele und Eigenschaften

Hands-On: Definition von Eigenschaften

Struktur von Energiesystemen

  • Graphentheorie
  • Modellkomponenten
  • Open Energy Modelling Framework (oemof)

Hands-On: Visualisierung eines Systemgraphen

Multikriterielle Optimierung

  • Additive und multiplikative Ansätze
  • Epsilon-Constraint Methode
  • Optimierungsalgorithmen
    • Linear
    • Dynamisch
    • Mixed-Integer
    • Machine Learning
    • Monte-Carlo
    • Simplex Algorithmus

Hands-On: Best-Guess vs. Optimierung

Modellunsicherheiten

  • Arten von Unsicherheiten
  • Fehlerabschätzung
  • Sensitivitätsanalysen

Hands-On: Ergebnisinterpretation

Modellvereinfachungen

  • Notwendigkeit und Herausforderungen
  • Modellierung großer Systeme
  • Modelbasierte Vereinfachungen
    • Räumlich
    • Technisch
    • Zeitlich
  • Solverbasierte Vereinfachungen

Hands-On: Fehlerabschätzung

Entwicklung eines eigenen Energiesystemmodells

  • Spreadsheet Energy System Model Generator (SESMG)

Hands-On: Schritt für Schritt zum eigenen Modell

Seminarleitung

Peter Vennemann, Prof. Dr. lehrt und forscht seit 2013 am Fachbereich Energie Gebäude Umwelt der FH Münster zu Themen der regenerativen Strom- und Wärmeversorgung. Er hat an der TU Delft im Forschungsgebiet der Strömungsmesstechnik promoviert. Den Strommarkt lernte er bei RWE in Essen kennen, wo er in der Sparte Wasserkraft und Pumpspeicher für Instandhaltungs- und Entwicklungsprojekte verantwortlich war, bevor er für das Lehrgebiet der regenerativen Strom- und Wärmeversorgung an die FH Münster berufen wurde.

Jan N. Tockloth, M.Eng. hat sein Studium als Wirtschaftsingenieur an der FH Münster in der Energietechnik vertieft. Parallel dazu hat er mehrere Jahre als Windparkmanager in der Energiewirtschaft gearbeitet. Zurzeit promoviert er zum Einfluss lokaler Energiemärkte auf die urbanen Energiesysteme der Zukunft.

Christian Klemm, Dr. hat seinen Bachelor und Master in Energietechnik an der FH Münster absolviert. Im Rahmen seiner 2023 an der Europa-Universität Flensburg eingereichten Dissertation hat er verschiedene Methoden der Energiesystemmodellierung entwickelt und auf verschiedene Praxisbeispiele angewendet. Gemeinsam mit seiner Arbeitsgruppe hat er den Open-Source basierten „Spreadsheet Energy System Model Generator“ (SESMG) entwickelt.

Modul 4: Wärmepumpen

Das Modul 4 „Wärmepumpen“ gibt Ihnen einen Überblick über diese Themenstellungen und zeigt, welchen Beitrag Wärmepumpen zur Energiewende im Wärmebereich leisten können. Sie erfahren im Detail, wie Sie effiziente, dezentrale wärmepumpenbasierte Bereitstellungssysteme für thermische Energie konzipieren, planen, realisieren und betreiben. Sie lernen u.a. die unterschiedlichen Bauarten von Wärmepumpen kennen und erfahren, was Sie bei der Dimensionierung von Wärmepumpensysteme beachten sollten. Eine Vielzahl von Übungen wie z.B. die Erstellung eines Wärmeversorgungskonzepts für einen konkreten Anwendungsfall zeigen Ihnen anschaulich, worauf Sie bei der Umsetzung in der Praxis achten sollten.

1 Tag 09:00- 17:00 | 2 Tag 08:30-16:30

Grundlagen

  • Funktionsweise
  • Einsatzbedingungen
  • Energieeffizienter Betrieb

Anwendung: Beurteilung von elektrisch angetriebenen subkritischen und transkritischen arbeitenden Wärmepumpen anhand Carnot- und Lorentz-Prozess

  • Unterschiedliche Bauarten hinsichtlich
    • Wärmequelle und Wärmesenkung
    • Verdichterarten und -regelung
    • Einsatzgrenzen

Betriebsweisen

  • Monovalente und bivalente Betriebsweisen
  • Einfluss auf Anlagenkonstellation
    • Energetische Effekte

Anwendung: selbstständige Erstellung/ Ergänzung eines Excel-Tools auf Basis eines TRY-Datensatzes

Energetische Analyse von Wärmepumpenanlagen

  • Bewertungsverfahren
    • Verbraucheranalyse
  • Trinkwassererwärmung
  • Heizenergiebedarf
  • Zusätzliche Verbraucher
  • Anforderungen
    • Temperaturniveau
    • Anforderungshäufigkeit
    • Anforderungsleistung

Beispiel: Darstellung der Verbraucheranalyse

Betrieb eines Wärmepumpensystems

  • Ergiebigkeit der Umwelt- oder Abwärmequelle
    • Leistung
    • Energie
    • Temperatur
  • Typische Wärmequellen
    • Eigenschaften
    • Auslegungshinweise

Beispiel: Dimensionierung eines Wärmepumpensystems

Kältemittelverwendbarkeit

  • F-Gase-Verordnung
  • Anforderungen an Aufstellbedingungen

Konzeption von Wärmeversorgungssystemen

  • Anforderungen
  • Systemmerkmale

Beispiel: Vorstellung der Vorgehensweise zur Erstellung einer Wärmeversorgungskonzeption anhand eines konkreten Anwendungsfalls

Seminarleitung

Prof. Dr.-Ing. Reichel studierte Klima- und Trocknungstechnik und promovierte 1989 an der TU Chemnitz. Anschließend war er als Projektleiter in der TGA tätig. 1993 gründete er ein Ingenieurbüro für Haustechnik und Energetik, dessen geschäftsführender Gesellschafter er bis 2014 war. Von 2003 bis 2010 war er Professor für Wärme- und Versorgungstechnik an der Hochschule Zwickau. 2010 erhielt er eine Professur für TGA / Regenerative Energiesysteme an der HTW Dresden. 2019 kehrte Prof. Reichel an die Hochschule Zwickau zurück. Seine Lehrgebiete sind die Gebäudeklimatechnik und die Integrale Planung.

3 Wahlpflichtmodule

Sie haben die Wahl, mindestens drei Wahlpflichtmodule aus den folgenden Seminaren zu wählen. Die Auswahl können Sie bei der Konfiguration treffen. Detailinformationen zu den jeweiligen Seminaren erhalten Sie bei Klick auf die entsprechenden "Detail"-Buttons.

Vorbereitungsworkshop (optional)

Im Vorbereitungsworkshop haben Sie die Gelegenheit, Ihr erlerntes Wissen aus den Pflichtmodulen für die Zertifikatsprüfung zum bzw. zur „Fachingenieur Energietransformation VDI“ mit Unterstützung des Lehrgangsleiters und im Gespräch mit anderen Teilnehmenden sowohl zu vertiefen und als auch zu verfestigen. Zudem können Sie den Workshop nutzen, um gemeinsam Beispielaufgaben zu lösen und offene Fragen zu klären. Die Teilnahme am Prüfungsvorbereitungskurs ist nicht verpflichtend, wird aber empfohlen. Er findet in der Zeit von 09:00 bis circa 17:00 Uhr online statt.

Zertifikatsprüfung

Nach erfolgreichem Abschluss der vier Pflichtmodule und drei Wahlpflichtmodule können Sie an der Zertifikatsprüfung „Fachingenieur Energietransformation VDI“ teilnehmen. Die Zertifikatsprüfung setzt sich aus einer zweistündigen Klausur und einem 30-minütigen Fachgespräch zusammen. In der Prüfung müssen Sie nachweisen, dass Sie den im Curriculum definierten Wissensstand beherrschen. Abgefragt werden die Inhalte der Pflichtmodule. Die Prüfung findet im VDI Haus in Düsseldorf statt und ist i. d. R. von 08:30 - ca. 17:00/18:00 Uhr angesetzt.

Nach Bestehen der Prüfung sind Sie berechtigt, den Titel „Fachingenieur Energietransformation VDI“ zu führen. Sie erhalten zudem das VDI Zertifikat „Fachingenieur Energietransformation VDI“. Zur optimalen Vorbereitung auf die Prüfung empfehlen wir den Besuch des Vorbereitungsworkshops.

Zielgruppe

Der Zertifikatslehrgang richtet sich an Ingenieurinnen und Ingenieure aus folgenden Bereichen:

  • Energiemanagement und -beratung
  • Umwelt und Nachhaltigkeit
  • Kommunaler Klimaschutz
  • (kommunales) Quartiersmanagement
  • Technische Verantwortliche von KMUs
  • Projektleitung
  • Planungs- und Ingenieursbüros
  • Mitarbeiter von Energieversorgung und Stadtwerken
  • Behörden und Ministerien
  • Neben Neu- und Quereinsteiger*innen wendet sich die Weiterbildung auch an alle technischen Fach- und Führungskräfte sowie Entscheidungstragende, die sowohl Kenntnisse als auch ein aussagekräftiges Zertifikat im Bereich Energietransformation erwerben möchten.

Lehrgangsleitung

Prof. Dr. Peter Vennemann, FH Münster

Ihre Vorteile durch Ihre Teilnahme

  • Fundierte Theorie und hoher Praxisanteil 
  • VDI zertifizierter Titel "Fachingenieur/in Energietransformation VDI"
  • Fundierte Grundlagen in vier Pflichtmodulen
  • Ihr individueller Fokus in drei von neun spezialisierten Wahlpflichtmodulen, passend zu Ihrem Tätigkeitsschwerpunkt im Unternehmen
  • Netzwerken mit Lehrgangsteilnehmenden und Referenten

 

Ihre Vorteile als Führungskraft sowie Personaler*in

  • Sie investieren in die gezielte Qualifizierung Ihrer Mitarbeitenden und erweitern systematisch das Know-how von Spitzenkräften Ihres Unternehmens
  • Sie binden wichtige Mitarbeitende an Ihr Unternehmen und präsentieren sich als attraktives Unternehmen für qualifizierte Nachwuchskräfte
  • Sie sichern sich Wettbewerbsvorteile durch Mitarbeitende mit anerkanntem Qualifizierungszertifikat "Fachingenieur Energietransformation VDI"  

Lehrgang konfigurieren

Veranstaltungsnummer: L0026

Fachingenieur Energietransformation VDI

Details Lehrgang
4 Pflichtmodule
Fachingenieur Energietransformation VDI - Modul 1: Rechtliche und regulatorische Grundlagen
08. – 09.10.2024 Düsseldorf
Fachingenieur Energietransformation VDI - Modul 2: Lokale Energiemärkte
28. – 29.11.2024 Düsseldorf
Fachingenieur Energietransformation VDI - Modul 3: Energiesystemmodellierung
30. – 31.01.2025 Düsseldorf
Fachingenieur Energietransformation VDI - Modul 4: Wärmepumpen
07. – 08.05.2025 Düsseldorf
3 Wahlpflichtmodule

Die Auswahl der Module findet bei der Konfiguration statt.

Zwischen 10.09.2024 – 01.07.2025 Mehrere Standorte
Optionale Ergänzung
Fachingenieur Energietransformation VDI - Vorbereitungsworkshop zur Zertifikatsprüfung
02.06.2025 Online
Zertifikatsprüfung
04.07.2025 Düsseldorf