Spezialtag

Detektion und Sanierung von Umweltkontaminationen in Boden und Grundwasser

Veranstaltungsnummer: 06ST097

  • Sie lernen verschiedene Analysemethoden zur Schadstofferfassung kennen.
  • Sie erfahren, wie eine Bodensanierung von der Genehmigung bis zur Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands abläuft.
  • Sie profitieren vom Vergleich verschiedener Verfahren zur Bodensanierung und erhalten praktische Hilfestellungen für eigene Projekte.

Kommende Termine:

Derzeit nicht verfügbar

Es tut uns leid. Zur Zeit steht kein weiterer Termin für diese Veranstaltung fest.

Der VDI-Spezialtag „Detektion und Sanierung von Umweltkontaminationen in Boden und Grundwasser“ vermittelt grundlegende Kenntnisse zur Bodensanierung. Sie hören unter Anderem, welche Verfahren es zur Detektion von Schadstoffen gibt und wie Sie einen Sanierungsplan erstellen. Außerdem lernen Sie unterschiedliche Sanierungsmethoden kennen und erfahren, wie Sie geeignete Monitoring- und Nachsorge-Maßnahmen umsetzen. Zahlreiche Beispiele zeigen Ihnen, wie Sie eigene Sanierungsprojekt erfolgreich durchführen.

Von der Erfassung bis zur Nachsorge

Ziel einer Altlastensanierung ist in der Regel die Elimination von Schadstoffquellen. Gesundheits- und umweltgefährdende Substanzen müssen dabei so beseitigt, zerstört oder immobilisiert werden, dass sie die Schutzgüter Boden, Grundwasser und Oberflächengewässer nicht mehr beeinträchtigen können. So ist z.B. eine Bodensanierung nach dem Abriss einer Industrieanlage wichtig, um die Umwelt zu schützen, Gesundheitsrisiken zu minimieren, die Fläche wieder nutzbar zu machen und gesetzliche Anforderungen zu erfüllen.

Sie erhalten während des VDI Spezialtags „Detektion und Sanierung von Umweltkontaminationen in Boden und Grundwasser“ einen Überblick über die grundlegenden Elemente einer Bodensanierung. Behandelt werden sowohl traditionelle Verfahren zur Schadstoffdetektion als auch neue, sensorgestützte Verfahren. Anschließend lernen Sie, wie Sie einen Sanierungsplan erstellen. Zahlreichen Praxisbeispiele geben Ihnen einen Einblick in die wichtigsten biologischen, chemischen und physikalischen Sanierungsmethoden und zeigen z.B., welche Technologien für die Beseitigung von PFAS-Schäden geeignet sind. Außerdem erfahren Sie, in welchen Fällen eine messtechnische Überwachung zur Nachsorge erforderlich ist und wie diese durchgeführt wird.

Dieser VDI-Spezialtag findet einen Tag vor der VDI-Konferenz „Revitalisierung 360° – Vom Rückbau zur Flächennachnutzung industrieller Bauwerke“  statt. Wenn Sie beide Veranstaltungen gemeinsam buchen, profitieren Sie vom deutlich vergünstigten Kombipreis.

Vorteile

  • Sie lernen verschiedene Analysemethoden zur Schadstofferfassung kennen.
  • Sie erfahren, wie eine Bodensanierung von der Genehmigung bis zur Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands abläuft.
  • Sie profitieren vom Vergleich verschiedener Verfahren zur Bodensanierung und erhalten praktische Hilfestellungen für eigene Projekte.

Inhalte des Spezialtags

Der Spezialtag „Detektion und Sanierung von Umweltkontaminationen in Boden und Grundwasser“ befasst sich u.a. mit diesen Themen:

Schadenserfassung/Bodenanalyse

  • Verhalten von Schadstoffen im Untergrund
  • Identifizierungsmöglichkeiten von Kontaminationen im Untergrund mit traditionellen und innovativen, sensorgestützten Technologien
  • Erkundungsverfahren und Eingrenzung kontaminierter Bereiche

Untersuchungsphasen und Erstellung eines Sanierungsplans

  • Historische Recherche und Orientierende Untersuchung
  • Detailuntersuchung
  • Anforderungen an einen Sanierungsplan

Sanierungsmethoden im Vergleich/Verfahrensauswahl

  • Traditionelle Sanierungsverfahren
  • Techniken für die Ölphasenentnahme
  • Biologische Sanierungsverfahren
  • In-situ chemische Oxidationsverfahren
  • Thermische Sanierungsverfahren
  • Schadstoffmobilisation und Extraktion
  • Technologien für die Sanierung von PFAS-Schäden

Durchführung/Monitoring/Nachsorge

  • Praxisbeispiele für biologische, chemische und physikalische Sanierungsmaßnahmen
  • Durchführung von Sanierungsmaßnahmen unter Gebäuden, Tankanlagen etc.
  • Exkurs Sonderbohrverfahren mit Schräg- und Horizontalbohrtechnik
  • Monitoringtechniken
  • Einsatz von Sensortechnik für die Sanierungsüberwachung

Zielgruppe

Der VDI-Spezialtag „Detektion und Sanierung von Umweltkontaminationen in Boden und Grundwasser“ richtet sich an Fach- und Führungskräfte, die mehr über Planung, Durchführung, Monitoring und Nachsorge bei Bodensanierungen wissen wollen. Angesprochen sind insbesondere:

  • Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsbeauftragte
  • Ingenieurinnen und Ingenieure, Technikerinnen und Techniker aus dem Bereich Umwelttechnik
  • Entsorgungsunternehmen und Müllentsorger
  • Bauunternehmen und Projektentwickler
  • Mitarbeitende in Planungsbüros des Rückbaus, der Sanierung und Revitalisierung
  • Vertreter*innen von Behörden/Regulierungsbehörden
  • Forschende und Studierende aus den Bereichen Umweltschutz, Geowissenschaften und verwandten Disziplinen

Ihre Referenten

Dr. Stephan Hüttmann ist seit mehr als 19 Jahren Geschäftsführer der Sensatec GmbH in Kiel. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Grundwassersanierung, Bodensanierung und die Beseitigung von PFAS-Verunreinigungen. Der studierte Diplom-Biologe Hüttmann hatte zuvor bei der Groth & Co. Bauunternehmung GmbH erst das Labor Umwelttechnik und dann die Abteilung Umweltsanierung geleitet.

Co-Referentin Anja Winkler ist Head of Project Management & Co-Branch Manager bei der Sensatec GmbH.

Jetzt Ticket sichern

Sie möchten wissen, wie eine Bodensanierung abläuft und welche Fallstricke bei Planung, Genehmigung, Durchführung und Monitoring zu beachten sind? Sie wollen verschiedene Sanierungsmethoden kennenlernen und erfahren, welche Methode für Ihre Aufgabenstellung an besten geeignet ist? Dann buchen Sie jetzt den VDI-Spezialtag „Detektion und Sanierung von Umweltkontaminationen in Boden und Grundwasser“.