Legionellen aus Rückkühlwerken
Erfahren Sie auf unserer Konferenz alles über Legionellen in Verdunstungskühlanlagen ► Praxisnahe Erfahrungsberichten zur Umsetzung der 42. BImSchV.
12. – 13.03.2025 | Mannheim |
Veranstaltungsnummer: 07SE204
Bei einer Überschreitung des technischen Maßnahmewertes für Legionellen hat der Betreiber einer Trinkwasser-Installation eine gesetzlich vorgeschriebene Handlungspflicht, eine "Gefährdungsanalyse Trinkwasser" durchzuführen oder durchführen zu lassen. Ziel des Seminars ist es, Ihnen sowohl die notwendigen hygienisch/technischen Anforderungen nach den allgemeinen anerkannten Regeln der Technik darzustellen als auch den korrekten Prozess sowie den Gutachtenaufbau nach den Anforderungen der VDI/BTGA/ZVSHK 6023-2.
Sie erfahren u. a., wie der Ablauf einer Ortsbesichtigung, die Dokumentenprüfung und die Bewertung von technischen Mängeln an echten Beispielen aus der Praxis aussieht. Die korrekte Erstellung eines Temperaturprofils ist ebenso Bestandteil des Seminars wie geeignete (und ungeeignete) Handlungsempfehlungen und praktische Tipps, beispielsweise zur Ausstattung des Gutachters und geeigneten Messgeräten.
Diese Inhalte beinhaltet das 2-tägige Seminar im Einzelnen:
1. Tag: 10:00 bis 17:00 Uhr
2. Tag: 09:00 bis 16:00 Uhr
Das Seminar richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus folgenden Bereichen:
Arnd Bürschgens, ö.b.u.v. Sachverständiger für Trinkwasserhygiene, Höpfingen
Arnd Bürschgens ist öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Trinkwasserhygiene im Installateur- und Heizungsbauerhandwerk. Er ist Mitglied im VDI-Fachausschuss Sanitärtechnik, stellv. Vorsitzender des Richtlinienausschusses VDI 6023 „Hygiene in Trinkwasser-Installationen“ und Vorsitzender des Richtlinienausschusses VDI 3810 Blatt 2 „Betrieb und Instandhaltung von gebäudetechnischen Anlagen - Trinkwasser-Installationen“. Zu seinen ehrenamtlichen Aktivitäten gehören u. a. auch die Mitarbeit an der Überarbeitung des DVGW Arbeitsblatts W 551 „Legionellen in Trinkwasser-Installationen“ und im DIN/DVGW NA119-07-07AA „Trinkwasser-Installationen“ (EN 806/DIN 1988). Er war aktiv beteiligt an der Erarbeitung der Richtlinie VDI/BTGA/ZVSHK 6023 Blatt 2 „Gefährdungsanalyse“ und langjährig in der CEN ad hoc-Gruppe EN 1717. Er ist ausschließlich gutachterlich, beratend und bildend tätig mit Schwerpunkt auf Gefährdungsanalysen und Hygiene-Erstinspektionen.
Hartmut Hardt, Rechtsanwalt, Kanzlei RA Hardt, Waltrop
RA Hartmut Hardt VDI ist Rechtsanwalt und seit über 25 Jahren als Strafverteidiger tätig. Daneben arbeitet er seit mehr als 12 Jahren als ordentliches Mitglied des VDI in den dortigen Richtlinienausschüssen und Gremien mit. Er hat an der Ausarbeitung diverser VDI-Richtlinien mit Bezug zur Betreiberverantwortung im Allgemeinen und der Hygiene im Speziellen mitgewirkt. Im Vorstand der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik ist er als Richtlinienkoordinator tätig. Herr Hardt ist ein erfahrener Referent, Projektleiter, Berater und Fachbuchautor.