Konferenz

Nachhaltigkeit in der Automobilindustrie

Veranstaltungsnummer: 01KO105

  • Lernen Sie, mit welchen Ansätzen, Sie Ihre Dekarbonisierungsziele erreichen und den Einstieg in die Kreislaufwirtschaft meistern.
  • Bringen Sie Ihr Wissen zur nationalen und internationalen Gesetzgebung auf den neuesten Stand.
  • Hören Sie, was führende OEMs, Zulieferer und Dienstleister planen.
Mehr Vorteile entdecken

Kommende Termine:

Derzeit nicht verfügbar

Es tut uns leid. Zur Zeit steht kein weiterer Termin für diese Veranstaltung fest.

Aussteller oder Sponsor werden!
Jetzt anfragen

Die VDI-Konferenz „Nachhaltigkeit in der Automobilindustrie“ beschäftigt sich mit der zentralen Frage, welcher Schritte es bedarf, damit die Automobilindustrie ihre Klimaziele erreicht. Im Mittelpunkt der Konferenz stehen die drei inhaltlichen Schwerpunkte „Gesetzliche Rahmenbedingungen“, „Dekarbonisierung“ und „Kreislaufwirtschaft“. Diskutieren Sie mit führenden OEMs, Zulieferern und Dienstleistern entlang der gesamten Wertschöpfungskette praktische Lösungsansätze und erweitern Sie im technisch fundierten Diskurs Ihre eigene Expertise.

Gesetzliche Vorgaben und Anforderungen der Kunden

Die Automobilindustrie muss nachhaltige Lösungen entwickeln, um ihre Klimaziele zu erreichen. Dies resultiert einerseits aus dem Pariser Klimaabkommen, dem europäischen Green Deal und vielen weiteren damit in Zusammenhang stehenden Verordnungen und Gesetzesinitiativen. Auch für Investoren sind Nachhaltigkeitsratings ein immer wichtigeres Kriterium bei der Entscheidung, ob und in welches Automobilunternehmen ihr Kapital fließt. Und nicht zuletzt steigt das Interesse der Kunden an Fahrzeugen, die in Entwicklung, Produktion und Betrieb die Umwelt möglichst wenig belasten. Nachhaltigkeit wird somit zu einem zentralen Differenzierungsfaktor für OEMs.

Die VDI-Konferenz „Nachhaltigkeit in der Automobilindustrie“ bringt OEMs, Zulieferer und Dienstleister zusammen, um gemeinsam Herausforderungen, Lösungsansätze und Hürden bei der Implementierung neuer Entwicklungsansätze zu diskutieren. Themen sind u.a. neue nachhaltige Materialien, innovative Recyclingverfahren und zirkuläre Geschäftsmodelle. Tauschen Sie sich mit den führenden Experten aus dem automobilen Entwicklungsumfeld aus und erfahren Sie, wie andere Unternehmen den Spagat zwischen Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz entlang des Produktlebenszyklus bewältigen.

Vorteile

  • Lernen Sie, mit welchen Ansätzen, Sie Ihre Dekarbonisierungsziele erreichen und den Einstieg in die Kreislaufwirtschaft meistern.
  • Bringen Sie Ihr Wissen zur nationalen und internationalen Gesetzgebung auf den neuesten Stand.
  • Hören Sie, was führende OEMs, Zulieferer und Dienstleister planen.
  • Nutzen Sie die Konferenz, um sich mit renommierten Experten auf technisch hohem Niveau zur Nachhaltigkeit in der Automobilbranche auszutauschen.

Das Programm

09:00

Registrierung

10:00

Begrüßung und Eröffnung

The Big Picture & Regulatorik

10:15

regenerate+: Nachhaltigkeit neu denken. Die Nachhaltigkeitsstrategie des Volkswagen Konzerns

  • Massive Auswirkungen für Wirtschaft und Gesellschaft angesichts knapper werdender natürlicher Ressourcen
  • Die neue Nachhaltigkeitsstrategie als Grundlage für eine nachhaltige Transformation des Konzern-Geschäfts
  • regenerate+ als Werttreiber und zentraler Faktor des Geschäftserfolgs

Dr. Dirk Voeste, Chief Sustainability Officer, Volkswagen Group, Wolfsburg

10:45

Blick in die Zukunft der Automobilindustrie

  • Regulatorische Trends in der EU
  • Zukunftsfähigkeit des Standorts Europa

Alan Szwajkowski, Regulatory Expert, Fabian Holly, Circular ­Economy Expert, beide EFS Unternehmensberatung, Wien

11:15

Kaffeepause

11:45

Sustainable Transformation: Zusammenhang von regulatorischen Anforderungen, Profitabilität und neuen Geschäftsmodellen

  • CSRD, ESRS, ECTS und CBAM als wesentliche Treiber für eine internationale CO2e Besteuerung
  • Auswirkungen auf die Margen einzelner Produkte und Anforderungen an die Betrachtung von THG-Emissionen in Vertriebs-, Produktions- und Einkaufsentscheidungen als Verhandlungs- und Kalkulationsargument
  • Analyse und Neuausrichtung des bestehenden Produktportfolios in Unternehmen inklusive der Wertschöpfung hinsichtlich der „Währung CO2“

Prof. Dr. Christian Heinrich, Gründer und Geschäftsführer, carbmee GmbH, Berlin

12:15

Mit digitaler Technologie die Nachhaltigkeit voranbringen

  • Beschreibung der organisatorischen Herausforderungen auf dem Weg zur Emissionstransparenz des gesamten Produktportfolios
  • Darstellung des kollaborativen Projektansatzes und der
    Umsetzungsschritte des Proof of Concepts
  • Vorstellung der Digital Data Platform mit Fokus auf die Entwicklung des Corporate Carbon Footprints sowie Kostenauswirkungen und Einsparungspotentiale von Reduktionsmaßnahmen auf Produktebene
  • Aufzeigen weiterer Möglichkeiten des Microsoft Sustainability Managers und Capabilities von Capgemini Invent

Julia Müller, Vice President | Head of Sustainable Futures, Capgemini Invent, München

12:45

Mittagspause

Dekarbonisierung I

14:15

Effiziente Nutzung von gestrandeten Eisenerzen zur Herstellung von Stahl und Aluminium mit geringen CO2-Emissionen

  • Dekarbonisierung der Stahl- und Aluminiumindustrie durch Dekarbonisierung der Eisen- und Tonerdeproduktion
  • Behandlung von Tonerde als unerwünschte Verunreinigung bei der Eisenproduktion und umgekehrt durch derzeitige Ansätze
  • Nutzung hochtonerdehaltiger Eisenerze ohne kommerziellen Wert zur Gewinnung von hochreinem Eisen und Tonerde
  • Einsatz intermittierender erneuerbarer Energien und gleichzeitige Abfallreduktion

Holger Koehler, Head of Strategy, Kevin Galloway, Head of Product, beide Electra, Boulder, CO, USA

14:45

Von der Strategie zur Realität: Inkrementelle Produktdekarbonisierung bei einem Tier-1

  • Life Cycle Analysis als Basis der Produktanpassungen
  • Umsetzung strategischer Rahmenbedingungen im Produktdesign
  • Grenzen und Hürden bei der Umsetzung

Dr. Alexander Löhner, Chief Corporate Responsibility Officer, Brose Fahrzeugteile SE & Co. KG, Coburg

15:15

Transformation der Werkstoffentwicklung im Kontext Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft

  • Nachhaltigkeitsstrategie der Mercedes-Benz AG
  • Herausforderungen der ELV
  • Neue Werkstoffkonzepte und Anwendungen

Dr. Karl-Heinz Füller, Manager Future Materials and Exterior, Mercedes-Benz AG, Stuttgart

15:45

Kaffeepause

16:30

SBTi und CDP - wie man die vereinbarten Nachhaltigkeitsziele in der Organisation umsetzt

  • Mitarbeiterengagement und -befähigung als Basis für
    nachhaltiges Handeln im Unternehmen
  • Einbeziehung und Entwicklung der Lieferkette
  • Nutzung interner Lenkungswerkzeuge, z.B. CO2-Preis

Marika Schmidt, Product Manager eAxles and eMotor ­Sustainability, Thomas Triboulet, Director Sustainability, beide Robert Bosch GmbH, Stuttgart

Panel Discussion

17:00

Nachhaltigkeit vs. Gewinnmaximierung: Kann die Autoindustrie beides haben?

18:00

Ende des ersten Konferenztages

Get-Together

18:30

Zum Ausklang des ersten Veranstaltungstages lädt Sie das VDI Wissensforum zu einem Get-together ein. Nutzen Sie die entspannte Atmosphäre, um Ihr Netzwerk zu erweitern und mit anderen Teilnehmern und Referenten vertiefende Gespräche zu führen.

Dekarbonisierung II

09:00

Nachhaltigkeit in der Lieferkette - Herausforderungen & Lösungsansätze

  • Nachhaltigkeit ist mehr als CO2e - Transparenz in der Lieferkette
  • Premiums für grüne Materialien und CO2e Abgaben
  • Anforderungen an ZF Lieferanten

Michael Schmitt, Vice President Corporate Supplier Management & Sustainability, ZF Friedrichshafen AG, Schweinfurt

09:30

PCF-Berichterstattung und PCF-Prüfung: Siamesische Zwillinge!

  • Aktivitätsbasierte PCF-Berichterstattung entlang der
    Automobil-Lieferkette
  • Verifizierung von kumulierten PCF-Berichten in der
    Automobilzulieferkette
  • Nachhaltigkeitslösungen von Catena-X

Dr.-Ing. Ansgar Christ, Director Product Management, Power Solutions, Robert Bosch GmbH, Stuttgart

10:00

Wichtige Stellhebel der Produktnachhaltigkeit im Automobilbau

  • Übersicht zu Nachhaltigkeitszielen der BMW Group
  • Zentrale Bedeutung der CO2e-Lieferkettenemissionen
  • Maßnahmen zur Dekarbonisierung bei metallischen Werkstoffen
  • Bedeutung der Kreislaufwirtschaft und ihrer Stellhebel in der Produktnachhaltigkeit

Dr. Jürgen Fröschl, Leiter Produktnachhaltigkeit, BMW AG, München

10:30

Kaffeepause

Kreislaufwirtschaft

11:15

Versorgung mit kritischen Sekundärrohstoffen für die
Batterieproduktion

  • Schließung des Kreislaufs in der Batterieproduktionskette durch nachhaltige Recyclingdienste
  • Nickel, Kobalt und Lithium aus sekundären Quellen
  • Hydrometallurgisches Recycling für schwarze Masse und Abfälle aus der Batterieproduktion

Frank Stumpf, Managing Director, Fortum Batterie Recycling GmbH, Kirchardt

11:45

Neue Chancen im Recycling für Automobilhersteller

  • Chancen und Herausforderungen bei der Nutzung von
    Sekundärmaterialien

Dr. Christian Hoffmann, Partner, McKinsey & Company, Düsseldorf

12:15

Mittagspause

13:15

Potentiale für die Nachhaltigkeit von Traktionsantrieben durch Recycling von Aktivmaterial

  • Aktuelle Marktsituation und gesetzliche Vorgaben insbesondere in Bezug auf Seltene Erden
  • Chancen und Herausforderungen der Kreislaufwirtschaft von End-of-Life Traktionsantrieben
  • Technische Umsetzbarkeit von Recycling bei Permanentmagneten

Jula Lanzer, Entwicklungsingenieurin, Mercedes-Benz AG, Stuttgart

13:45

Materialwissenschaftlich basierte Technologien für die Kreislaufwirtschaft in der Automobilindustrie

  • Design für Kreislauffähigkeit: Neue Materialien für die Entwicklung der nächsten Fahrzeuggeneration, die am Ende ihres Lebenszyklus leichter recycelt werden kann
  • Mechanisches Recycling: Erreichen von Leistungszielen mit Post-Consumer-Rezyclaten (PCR)
  • Advanced Recycling/Mass Balance/Chemisches Recycling: Kreislauffähigkeit von schwer recycelbaren Abfallströmen sowie geschlossene Kreislaufoptionen

Dipl.-Ing. Ute Spring, Direktor Forschung & Entwicklung EMEA für Packaging & Specialty Plastics, Dow Chemical Deutschland, Wiesbaden

14:15

Remanufacturing im Automotive Aftermarket  Ein etabliertes, nachhaltiges Geschäftsmodel im Fokus des Green Deal

  • Grundlagen des Geschäftsmodells
  • Verankerung in den Initiativen des Green Deal der EU
  • Remanufacturing in der zukünftigen „Regulation on circularity requirements for vehicle design and on management of
    end-of-life vehicles”

Peter Bartel, Vice Chairman, APRA Europe AISBL, Brüssel

14:45

Wrap-up und Schlusswort

15:00

Ende der Konferenz

Zielgruppe

Die VDI-Konferenz „Nachhaltigkeit in der Automobilindustrie“ richtet sich an Entscheider in der Automobilindustrie sowie an Fach- und Führungskräfte entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Angesprochen sind insbesondere Mitarbeitende aus folgenden Bereichen:

  • Forschung und Entwicklung (Batterie, Antriebsstrang, Ladesysteme, Innenraum)
  • Engineering/Konstruktion
  • Fahrwerk und Karosserie
  • Elektrik/Elektronik
  • Simulation und Testing
  • Technischer Einkauf
  • Leichtbau

Netzwerken in entspannter Atmosphäre

Der erste Konferenztag klingt in gemütlicher Runde beim abendlichen Get-together aus. Genießen Sie das kulinarische Angebot und nutzen Sie die Gelegenheit, um sich in ungezwungener Atmosphäre mit den Referenten und Teilnehmenden auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und Ihr bestehendes Netzwerk zu pflegen.

Nebenleistungen

Am Vortag der Konferenz veranstalten wir einen begleitenden Spezialtag zum Thema "Einsatz von Kunststoffrezyklaten in Automotive". Profitieren Sie von einem deutlich vergünstigten Kombipreis, wenn Sie beide Veranstaltungen zusammen buchen.