Weiterbildungen in der Fahrzeugsicherheit

Weiterbildungen in der Fahrzeugsicherheit

Verstehen und gestalten Sie die Zukunft der Sicherheitssysteme im Auto

Fahrzeugsicherheit ist ein Schlüsselaspekt in der heutigen Automobilindustrie, der zunehmend an Komplexität und Bedeutung gewinnt. Da moderne Fahrzeugelektronik immer stärker vernetzt und automatisiertes Fahren längst nicht mehr nur Zukunftsmusik ist, ist es unerlässlich, sich kontinuierlich mit den neuesten Ergebnissen der Forschung und den Herausforderungen im Bereich Sicherheitstechnik auseinanderzusetzen. Automatisierte Fahrassistenzsysteme (kurz ADAS) versprechen beispielsweise smarte Innovationen wie eine Toter-Winkel-Überwachung oder die Intelligent Speed Adaption (ISA), die auf die Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit hinweist. Andererseits werfen Fortschritte in der Digitalisierung Fragen nach der IT-Sicherheit von Fahrzeugen auf und erfordern neue Lösungen. Die Weiterbildungen des VDI Wissensforums im Bereich Fahrzeugsicherheit stellen die Grundlagen solcher Sicherheitstechniken vor und sind speziell darauf ausgerichtet, Ihnen Expert*innenwissen sowie praktische Kompetenzen rund um das Thema Fahrzeugsicherheit zu vermitteln.
 

Ihre Vorteile

  • Erlangen Sie in unseren Veranstaltungen wertvolle Einblicke in moderne Sicherheitssysteme und deren Funktionsweise.
  • Bleiben Sie auf dem Laufenden über aktuelle Forschungsthemen sowie Sicherheitsvorschriften und -normen.
  • Profitieren Sie von praxisnahen Inhalten unserer Veranstaltungen.
  • Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit Branchenexpert*innen auszutauschen und Ihr berufliches Netzwerk zu erweitern.
  • Verleihen Sie Ihrer Karriere mit unseren Zertifikatslehrgängen neuen Schwung und qualifizieren Sie sich als Fachkraft in der Fahrzeugsicherheit.


Unsere Weiterbildungen und Seminare zur Fahrzeugsicherheit

Veranstaltungen (7)

Die Relevanz von Fahrzeugsicherheit in der modernen Mobilität

Die Relevanz der Fahrzeugsicherheit hat seit Entwicklung des Automobils deutlich zugenommen. Während vor 1970 noch keine Anschnallpflicht für die Fahrzeuginsass*innen in Deutschland bestand, gelten heute deutlich höhere Standards – vor allem auch aufgrund der rasanten technologischen Entwicklungen. Bei der Fahrzeugsicherheit geht es daher nicht mehr nur um die physische Sicherheit der Menschen, sondern auch um die Sicherheit der Fahrzeugsysteme vor externen Bedrohungen wie Cyber-Angriffen. Ethische Fragen im Zusammenhang mit autonomen Fahrzeugen rücken im Zuge dessen ebenso in den Vordergrund: Hier gilt es Regeln und Normen für den Datenschutz, die Privatsphäre und die Verantwortung im Falle von Unfällen zu diskutieren und aufzustellen. Darüber hinaus stehen Fahrzeughersteller vor der stetigen Herausforderung, gesetzliche und regulatorische Anforderungen zu erfüllen. Hierzu zählen beispielsweise technische Anforderungen an die Ausrüstung automatisierter Fahrzeuge oder Regularien in Bezug auf die Zulassungsverfahren. 

Die Weiterbildungsangebote des VDI Wissensforums greifen diese und weitere Aspekte auf und bereiten Fachleute darauf vor, zukunftsorientierte und sichere Fahrzeugkonzepte zu entwickeln. In unserem Zertifikatslehrgang Fachingenieur Fahrzeugautomatisierung erwerben Sie beispielsweise fundiertes Wissen in den Bereichen funktionale Sicherheit, Fahrzeugarchitektur und Fahrassistenzsysteme und sind somit bestens vorbereitet, selbst Innovationen voranzutreiben und Herausforderungen in der Fahrzeugentwicklung zu meistern.


Was sind passive und aktive Sicherheitssysteme?

Im Bereich der Fahrzeugsicherheit wird zwischen aktiven und passiven Sicherheitssystemen unterschieden. Beide Techniken tragen zum Schutz von Menschen und der allgemeinen Verkehrssicherheit und dem Fußgängerschutz bei. Die fahrzeugtechnischen Systeme unterscheiden sich zwar voneinander, ergänzen sich jedoch auch optimal, um das Risiko von Unfällen zu minimieren und die Sicherheit aller zu gewährleisten.

Aktive Sicherheitssysteme

Aktive Sicherheitssysteme

Unter den Begriff der aktiven Fahrzeugsicherhit fallen sämtliche Systeme, die während der normalen Fahrt greifen und dazu dienen, Unfälle von vornherein zu vermeiden. Hierzu zählen beispielsweise das Antiblockiersystem (ABS), die elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) oder der Spurhalteassistent. Für die aktiven Sicherheitssysteme kommt modernste Fahrzeugtechnik wie z. B. eine Vielzahl von Sensoren zum Einsatz, um potenzielle Gefahrensituationen zu erkennen und präventiv darauf zu reagieren. Ebenfalls zu den aktiven Sicherheitssystemen zählen:

  • Bremsassistent
  • Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
  • Geschwindigkeitsassistent
  • Abstandsradar
  • etc.

Passive Sicherheitssysteme

Passive Sicherheitssysteme

Die passive Sicherheitstechnik greift im Gegensatz zu aktiven Systemen erst, wenn ein Unfall passiert. Sie dienen dazu, die Personen im Fahrzeug vor größeren Schäden zu schützen bzw. die Verletzungsgefahr zu minimieren und somit die unmittelbaren Folgen eines Aufpralls abzuschwächen. So ist beispielsweise die gesamte Fahrzeugstruktur eines Pkws darauf ausgerichtet, die Insass*innen zu schützen: Die Fahrgastzelle ist besonders stabil und so konstruiert, dass die Menschen im Inneren bei einem Unfall nicht eingequetscht werden. Weitere Elemente der passiven Technik im Automobil sind:

  • Airbags
  • Sicherheitsgurte
  • Kopfstützen
  • Knautschzone
  • etc.

Crashtests mit Dummys und digitale Simulationen von Unfällen können dazu beitragen, aktive und passive Sicherheitssysteme in Fahrzeugen zu bewerten und zu optimieren. Dafür werden sämtliche Parameter in eine virtuelle Simulation übertragen, die das Fahrzeugverhalten realitätsgetreu abbilden kann. Dadurch ist es Forschenden und Entwickler*innen möglich, unterschiedliche Unfallszenarien zu erproben und diese dann in physischen Crashtests umzusetzen. So lassen sich die Sicherheitssysteme bereits im frühen Entwicklungsstadium verbessern. Die digitale Simulation bringt außerdem den entscheidenden Vorteil der Unabhängigkeit von äußeren Einflüssen mit sich und ist vergleichsweise mit geringeren Kosten verbunden.
 

An wen richten sich unsere Weiterbildungen zur Fahrzeugsicherheit?

Unsere Seminare und Lehrgänge zum Thema Fahrzeugsicherheit richten sich in erster Linie an Fach- und Führungskräfte der Zulieferer- und Automobilindustrie. Von den Kursinhalten profitieren daher sowohl Ingenieur*innen, die in der Entwicklung und Forschung tätig sind, als auch Projektmanager*innen, die innovative Fahrzeugsicherheitsprojekte leiten. Unsere Weiterbildungen sind so konzipiert, dass sie ein tiefes Verständnis der neuesten Technologien und Trends in der Fahrzeugsicherheit vermitteln, von fortschrittlichen Sensorlösungen bis hin zu innovativer Softwareentwicklung.

Darüber hinaus erhalten auch Fachleute aus angrenzenden Bereichen wie Sensorik, Elektronik, Fahrzeugsicherheit und Systementwicklung wertvolle Einblicke und Kenntnisse in unseren Kursen. Quereinsteigende aus anderen Branchen, die in die Automobilindustrie einsteigen oder Ihrer Karriere eine neue Richtung geben wollen, sind in den Veranstaltungen ebenso willkommen. Ganz gleich mit welchem Hintergrund – als Teilnehmer*in erhalten Sie nicht nur fundiertes Fachwissen, sondern profitieren auch von der Möglichkeit, sich mit Branchenexpert*innen zu vernetzen und von deren Erfahrungen und Erkenntnissen zu lernen. Mit diesen Weiterbildungen schaffen Sie eine solide Basis für eine erfolgreiche Karriere in der ständig wachsenden und sich weiterentwickelnden Welt der Fahrzeugsicherheit.

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