Die Relevanz der Fahrzeugsicherheit hat seit Entwicklung des Automobils deutlich zugenommen. Während vor 1970 noch keine Anschnallpflicht für die Fahrzeuginsass*innen in Deutschland bestand, gelten heute deutlich höhere Standards – vor allem auch aufgrund der rasanten technologischen Entwicklungen. Bei der Fahrzeugsicherheit geht es daher nicht mehr nur um die physische Sicherheit der Menschen, sondern auch um die Sicherheit der Fahrzeugsysteme vor externen Bedrohungen wie Cyber-Angriffen. Ethische Fragen im Zusammenhang mit autonomen Fahrzeugen rücken im Zuge dessen ebenso in den Vordergrund: Hier gilt es Regeln und Normen für den Datenschutz, die Privatsphäre und die Verantwortung im Falle von Unfällen zu diskutieren und aufzustellen. Darüber hinaus stehen Fahrzeughersteller vor der stetigen Herausforderung, gesetzliche und regulatorische Anforderungen zu erfüllen. Hierzu zählen beispielsweise technische Anforderungen an die Ausrüstung automatisierter Fahrzeuge oder Regularien in Bezug auf die Zulassungsverfahren.
Die Weiterbildungsangebote des VDI Wissensforums greifen diese und weitere Aspekte auf und bereiten Fachleute darauf vor, zukunftsorientierte und sichere Fahrzeugkonzepte zu entwickeln. In unserem Zertifikatslehrgang Fachingenieur Fahrzeugautomatisierung erwerben Sie beispielsweise fundiertes Wissen in den Bereichen funktionale Sicherheit, Fahrzeugarchitektur und Fahrassistenzsysteme und sind somit bestens vorbereitet, selbst Innovationen voranzutreiben und Herausforderungen in der Fahrzeugentwicklung zu meistern.
Was sind passive und aktive Sicherheitssysteme?
Im Bereich der Fahrzeugsicherheit wird zwischen aktiven und passiven Sicherheitssystemen unterschieden. Beide Techniken tragen zum Schutz von Menschen und der allgemeinen Verkehrssicherheit und dem Fußgängerschutz bei. Die fahrzeugtechnischen Systeme unterscheiden sich zwar voneinander, ergänzen sich jedoch auch optimal, um das Risiko von Unfällen zu minimieren und die Sicherheit aller zu gewährleisten.