Automotive Battery Testing
Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmenden die technischen und brandschutztechnischen Aspekte und beim Testen von Traktionsbatterien zu vermitteln.
22. – 23.01.2025 | Düsseldorf |
Veranstaltungsnummer: 01SE703
Kommende Termine:
Alle Termine und Optionen ansehenFahrzeug-Traktionsbatterien sind teuer und sollen möglichst lange funktionieren, d. h. nur wenig ihrer ursprünglichen Kapazität einbüßen. Die Lebensdauer von Lithium-Ionen-Zellen ist limitiert durch Alterungsmechanismen auf Materialebene. Mit zunehmender Verbreitung hybrider und batterieelektrischer Fahrzeuge steigt die Anzahl gebrauchter Li-Ionen-Batterien, die für die Anwendung im Fahrzeug nicht mehr geeignet sind. Das Institute for Energy Research geht davon aus, dass sich bis 2025 weltweit mehr als 3,4 Millionen verbrauchte EV-Batterien angesammelt haben werden.
In diesem Seminar werden generelle Aspekte der Batteriealterung besprochen und Analyse- und Mess- und Prognosemethoden vorgestellt und erläutert. Es werden bekannte Alterungsmechanismen besprochen und Möglichkeiten aufgezeigt, die Lebensdauer von Lithium-Ionen-Zellen gezielt zu verlängern. Nutzungs- und Einsatzmöglichkeiten von SL-Batterien werden besprochen und der Recyclingprozess von Li-Ionen-Batterien erläutert.
Dieses Seminar können Sie auch als Wahlpflichtmodul innerhalb des Zertifikatslehrgangs „Fachingenieur Batterien VDI“ buchen.
Diese Inhalte erwarten Sie in der Weiterbildung "Batteriealterung und 2nd Life Automotive"
1. Tag: 09:00 bis 17:30 Uhr
2. Tag: 08:30 bis 15:30 Uhr
Technische Fach- und Führungskräfte der Automobilindustrie aus den Abteilungen:
Ebenfalls angesprochen sind Fachkräfte bei Recycling- und Wertstoffunternehmen.
Dr. Falko Schappacher
und
Dr. Markus Börner, beide MEET Battery Research Center der Universität Münster
Falko Schappacher studierte Chemie an der Universität Münster. 2008 schloss er seine Promotion im Bereich Festkörperchemie bei Prof. Dr. Rainer Pöttgen ab. Seit 2009 ist er in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Martin Winter am MEET Batterieforschungszentrum der Universität Münster in verschiedenen Positionen tätig. Seit 2016 ist er dort Mitglied des Direktoriums.
Markus Börner studierte Nanostrukturtechnik an der Universität Würzburg. 2012 begann er sein Promotionsstudium in der Gruppe von Prof. Dr. Martin Winter am MEET Batterieforschungszentrum der Universität Münster und beschäftigte sich in dieser Zeit mit den Haupt-Degradationseffekten verschiedener Kathoden-Aktivmaterialien und dem Einfluss von Alterung auf die thermische Stabilität von Lithium-Ionen Batterien. Nach seiner Promotion setzte er seine Arbeit am MEET fort und ist seit Mitte 2019 Leiter der Division Zell-Systeme. Die Themengebiete umfassen dabei die Entwicklung komplexer Zell-Designs, das tiefgehende Verständnis von Alterungsphänomenen und die Untersuchung von Sicherheitseigenschaften von Lithium-Ionen Batterien.