19.06.2017
„Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“
Zeitgemäßes Zeitmanagement ist einer der Hauptfaktoren für zufriedene Arbeit. Die Effektivität der Mitarbeiter steigt und sie trägt dazu bei, den Umsatz und Gewinn andauernd und spürbar zu steigern.
Doch wir erhalten zu viel Arbeit in zu kurzer Zeit, somit steigt nur eins: der Stress. Von den negativen und manchmal sogar fatalen Folgen hören wir überall. Aber die Arbeit von heute hat sich massiv geändert und somit auch die Anforderungen. Die Tätigkeiten sind heute in fast jeder Branche umfangreicher geworden. Wir müssen immer mehr in immer weniger Zeit erreichen. Nicht selten überkommt uns das Gefühl, dass wir sprinten müssen um nur mitzuhalten.
Wenn es zu viel wird, halten wir es aber meistens zurück, denn in unserer Arbeitswelt gilt ein Stressempfinden leider immer noch als Schwäche. Also arbeiten wir weiter ohne nach Hilfe zu fragen. Die Auswirkungen wie aggressives Verhalten im Unternehmen, Fehler bei der alltäglichen Routinearbeit und Schlaflosigkeit können zum traurigen Gipfel führen: zum Burnout
(Ich war geschockt, als ich zum ersten Mal mit japanischen Firmen zu tun hatte. Denn in Japan gibt es tatsächlich sogar einen Begriff für „Tod durch Überarbeitung“: Karoshi)
In meiner jahrelangen Tätigkeit als Psychologe und Unternehmens-Coach sehe ich immer wieder, dass ein gelungenes Zeitmanagement den Stress enorm reduzieren kann. Die Atmosphäre und die Effizienz steigen in einem Unternehmen erheblich an. Des Weiteren ist Heutzutage ein gutes Betriebsklima eines der Hauptkriterien von Talenten, um im Unternehmen zu bleiben oder sich dort zu bewerben. Ja, ich rede nicht von Mitarbeitern, sondern von Talenten…
„Die Führungskraft wird eingestellt wegen seiner Fachkompetenz und gefeuert wegen seiner Sozialkompetenz“
(Wirtschaftsweisheit)
Einige Wissenschaftler gehen sogar so weit zu behaupten, dass mittlerweile die Sozialkompetenzen fast gleich zu setzen sind, wie die Fachkompetenzen. Doch was funktioniert heute wirklich und wie kann ich es in meiner alltäglichen Arbeit integrieren? Welche Methoden sind schnell umsetzbar? Wie kann ich z.B. meine Rhetorik so optimieren, dass ich mein Gegenüber schnell und deutlich erreiche? Welche Rolle spielt die Hirnforschung um ein Team sehr effektiv zusammen zu stellen? Wie kann ich damit die Meeting-Zeiten verkürzen aber trotzdem mit hervorragenden Resultaten herausgehen? Hier kommt das Wissen der Psychologie zum Einsatz. Viele Faktoren müssen zusammen spielen und optimiert werden. Doch eingelaufene Strukturen und Erledigungstätigkeiten werden nicht mehr wahrgenommen. „Das haben wir immer schon so getan“ ist nicht selten der berühmte Stein im Weg um Verbesserungen einzuführen.