Seminar

Schäden, Nachrechnung und Verstärkung im Brückenbau

Veranstaltungsnummer: 07SE110

Mit Teilnahmebescheinigung

  • Typische Schäden und Verstärkungsmaßnahmen an Brücken
  • Nachrechnung in Stufe 1, 2 und 4
  • Theoretische Grundlagen der Verstärkung mit externer Vorspannung, Schubverstärkung und Bewehrungsergänzung
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Kommende Termine:

22. – 23. Mai 2025
Online
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Verfügbar

18. – 19. September 2025
Hannover
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Verfügbar

13. – 14. November 2025
Filderstadt
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Hinweis

Dieses Seminar wird auch als Online-Seminar angeboten!

Praxisnah erfahren Sie von den renommierten Seminarleitern die theoretischen Grundlagen und Entscheidungshilfen für die Planung der Verstärkungsmaßnahmen. Beginnend mit der Beschreibung der Bestandssituation (Brückentypen und Schäden) und der Nachrechnung von Brücken in Stufe 1, 2 und 4 der Nachrechnungsrichtlinie werden die verschiedenen Verstärkungsarten ausführlich dargestellt.

Anhand von ausgewählten Beispielen lernen Sie die praktische Umsetzung von Verstärkungsmöglichkeiten. Sie profitieren von den Erfahrungen der Seminarleiter hinsichtlich komplizierter Randbedingungen (Geometrie, Verkehrsführung, Zugänglichkeit, Umwelt etc.) und den Herausforderungen während der Ausführung der Verstärkungen.

Warum Sie dieses Seminar besuchen sollten

  • Sie lernen die Besonderheiten beim Nachweis von Bestandsbrücken kennen.2. Sie erfahren die wissenschaftlichen und theoretischen Grundlagen der Bemessung von Verstärkungen.
  • Sie erhalten einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten beim Umgang mit Bestandsbrücken (Verstärkung, Kompensationsmaßnahmen etc.).
  • Sie profitieren von der mittlerweile umfangreichen Erfahrung bei der Nachrechnung und bei der Entwurfs- und Ausführungsplanung von Verstärkungen.
  • Sie lernen die unterschiedlichen Herangehensweisen beim Umgang mit Bestandsbrücken kennen.

Brückenschäden erkennen, bewerten und beheben.

Sie beschäftigen sich mit den typischen Konstruktionen und Schäden im Brückenbestand, der Bauwerksüberwachung und -diagnose sowie den Möglichkeiten der Instandsetzung und insbesondere der Verstärkung und Ertüchtigung von Brückenbauwerken. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Verstärkung mittels externer Vorspannung und der Schubverstärkung. Aber auch alternative Verstärkungsmethoden werden dargestellt und diskutiert.

Top-Themen

  • Typische Schäden und Verstärkungsmaßnahmen an Brücken
  • Nachrechnung in Stufe 1, 2 und 4
  • Theoretische Grundlagen der Verstärkung mit externer Vorspannung, Schubverstärkung und Bewehrungsergänzung
  • Verfahren zur Verstärkung von Brückenbauwerken
  • Ausgeführte Verstärkungsbeispiele

Ablauf des VDI Seminars Schäden, Nachrechnung und Verstärkung im Brückenbau

Erfahren Sie im Seminar in diesem Seminar mehr zu folgenden Themen:

1.Tag 09:00 bis 17:00 Uhr

2.Tag 09:00 bis 17:00 Uhr

 Einführung in die Thematik

 Schäden an Brücken

  • Situation im Brückenbestand
  • Häufige Brückentypen im Bestand
  • Klassifizierung typischer Schäden: Koppelfugenproblematik, Spannungsrisskorrosion, Unzureichende Querkrafttragfähigkeit, Unberücksichtigter Temperaturgradient

 Grundlagen der Verstärkungstechniken

  • Zusätzliche Vorspannung: Varianten, Spanngliedführung
  • Querkraftverstärkung: Varianten, Details
  • Querschnittsergänzungen: Aufbeton, zusätzliche Bewehrung
  • Aufgeklebte und in Schlitze geklebte CFK-Lamellen
  • Weitere Verstärkungstechniken: Vorgespannte CFK-Lamellen, Aufgeklebte Stahllaschen

 Anwendungskriterien und Verfahrensmuster für Verstärkungen

  • Anwendungsbereiche
  • Vor- und Nachteile
  • Baubetriebliche Schwierigkeiten
  • Beispiele

 Nachrechnung

  • Nachrechnungsrichtlinie
  • Einwirkungen für Nachrechnungen
  • Modellierung
  • Ergebnisse bei Nachrechnungen
  • Möglichkeiten der Stufe 2 und 4
  • Nutzen und Effizienz der Methoden
  • Ankündigungsverhalten bei Spannungsrisskorrosion
  • Kompensationsmaßnahmen

 Beispiele von Überbauverstärkungen

  • Externe Vorspannung
  • Querkraftverstärkung
  • Bewehrungsergänzung
  • Lagertausch↓

 Randbedingungen

  • Bauzeitliche Verkehrsführung
  • Umweltaspekte
  • Zugänglichkeit/Herstellung

Widerlager und Pfeiler

  • Verstärkung von Pfeilern und Widerlagern
  • Gründungen

Zielgruppe

Tragwerksplaner, Fachplaner, Projektingenieure und Sachbearbeiter aus:

  • Ingenieurbüros
  • Bundes- und Landesbehörden
  • Kommunen
  • Bauunternehmen
  • Hersteller von Bauteilen für Brücken

Das Seminar richtet sich auch an Einsteiger in das Gebiet der Brückennachrechnung und -verstärkung.

Ihre Seminarleiter:

Prof. Dr.-Ing. Jochen Kliver, Prokurist, KREBS + KIEFER Ingenieure GmbH, Darmstadt

Prof. Dr.-Ing. Jochen Kliver war 20 Jahre bei verschiedenen Ingenieurbüros im Bereich der Tragwerks- und Objektplanung tätig. Seit 2010 arbeitet er bei KREBS+KIEFER Ingenieure GmbH und ist dort für den Bereich Brückenbau zuständig. Die Themen Nachrechnung und Verstärkung sowie die Softwareentwicklung zählen zu seinen Schwerpunkten. Seit 2019 ist er Professor für Massivbau an der Hochschule Mainz. Davor hat er bei Lahmeyer International im Bereich Wasserkraftwerksbau und in dem Büro König und Heunisch Planungsgesellschaft GmbH im Hoch- und Brückenbau gearbeitet. Herr Kliver studierte an der TU Darmstadt und promovierte 2007 bei Prof. Dr.-Ing. N.V. Tue am Institut für Massivbau der Universität Leipzig.

Herr Dr.-Ing. Markus Spengler Geschäftsführender Gesellschafter, KHP König und Heunisch Planungsgesellschaft mbH & Co. KG in Frankfurt/Main

Herr Dr.-Ing. Markus Spengler beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren sowohl mit der Nachrechnung, Instandsetzung und Verstärkung von Brücken im Bestand als auch mit dem Rückbau und Ersatzneubau von Brücken. Herr Spengler ist Mitglied im DIN-Normungsausschuss "Betonbrücken" (NA005-07-20) und im Technischen Ausschuss "Betonbrücken" des DAfStb und in dieser Tätigkeit in die Erarbeitung der Neufassung der DIN EN 1992-1-1 im Hinblick auf brückenspezifische Regelungen befasst. Darüber hinaus ist Herr Spengler Lehrbeauftrager an der TU Darmstadt für das Fach Baudynamik (Erdbebeningenieurwesen, Verkehrsinduzierte Schwingungen).

Herr Spengler studierte an der TU Darmstadt und promovierte 2010 bei Prof. Dr.-Ing. C.-A. Graubner am Lehrstuhl für Massivbau der TU Darmstadt zum Thema "Dynamik von Eisenbahnbrücken unter Hochgeschwindigkeitsverkehr".

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70794 Filderstadt
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+49 711/7781-0 zur Website
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