Lehrgang

Fachingenieur Energietransformation VDI

Veranstaltungsnummer: L0026

Mit VDI-Zertifikat

  • 4 Pflichtmodule:
    → Kommunale Wärmeplanung
    → Lokale Energiemärkte
    → Energiesystemoptimierung
    → Wärmepumpen
  • 3 Wahlpflichtmodule
  • Zertifikatsprüfung

Kommende Termine:

Herbstjahrgang 2025

(ab 27. Oktober 2025)
Konfigurieren
Alle Termine und Optionen ansehen
Inhouse buchbar
Jetzt anfragen

Teilnahmevoraussetzung

Die Teilnahmevoraussetzung für den Zertifikatslehrgang und die Prüfung ist ein ingenieurwissenschaftlicher (Fach-)Hochschulabschluss. Darüber hinaus sind mindestens 3 Jahre Berufserfahrung zum Zeitpunkt der Zertifikatsprüfung nachzuweisen. Die Teilnahmequalifikation wird bei Anmeldung durch den VDI geprüft. Weitere Voraussetzung für die Teilnahme an der Zertifikatsprüfung ist der Besuch von 4 Pflichtmodulen und 3 Wahlpflichtmodulen. Solltest du keinen ingenieurwissenschaftlichen (Fach-)Hochschulabschluss vorweisen können, sprich uns gerne an. Bei fehlender Qualifikation und Zulassung werden wir deine Buchung stornieren und du erhältst dein Geld zurück.

Fachingenieur Energietransformation VDI

Als Energiewende wird der Umstieg von fossiler Energie auf erneuerbare Energie bezeichnet. Zu den großen, vom Umstieg betroffenen Energie-Verbrauchssektoren zählt der Gebäudebestand. Die damit verbundenen Treibhausgasemissionen zu reduzieren, ist eine der größten Herausforderungen der Energiewende.

Um diese Aufgabe zu lösen, greifen die Themenschwerpunkte des Zertifikatslehrgangs gesetzliche Vorgaben, neue Planungsmethoden, neue Marktmodelle, regenerative Technologien und Partizipation eng ineinander.

Der Zertifikatslehrgang „Fachingenieur Energietransformation VDI“ vermittelt dir die genannten Anforderungen und Kompetenzen für die nachhaltige Quartierstransformation. Du lernst die Technologien der Energiewende kennen und fügst die Technologien zu sektorgekoppelten Energiesystemen zusammen, modellierst und optimierst deren Zusammensetzung und deren Betrieb. Du entwickelst Geschäftsmodelle mit denen kooperative Lösungen wirtschaftlich umgesetzt und erneuerbare Energien integriert werden können.

Ihre Ansprechpartnerin

Sie haben noch Fragen?

Hier finden Sie unsere FAQs und unser Informationsblatt zu den Zertifikatslehrgängen.

Aufbau des Lehrgangs

Der Zertifikatslehrgang "Fachingenieur Energietransformation VDI" wurde vom VDI gemeinsam mit Experten und Expertinnen aus der Branche als praxisorientierte Qualifizierung entwickelt. Er besteht aus 7 Modulen (4 Pflicht- und 3 Wahlpflichtmodulen) und vermittelt interdisziplinäres und aktuelles Wissen, welches du in der Praxis anwenden kannst. Die Wahlpflichtmodule kannst du individuell auf deine fachlichen, aber auch persönlichen Präferenzen abstimmen. Nach Abschluss aller 7 Module hast du die Möglichkeit, den vom VDI zertifizierten Titel "Fachingenieur Energietransformation VDI“. erwerben. Zusätzlich bieten wir dir einen optionalen Vorbereitungsworkshop an, welcher dich optimal auf die Zertifikatsprüfung vorbereitet. Hinweis: Alle nachfolgenden Module können situationsbedingt auch online stattfinden.

4 Pflichtmodule

Modul 1: Kommunale Wärmeplanung

Das erste Pflichtmodul gibt dir einen Überblick über das Instrument „kommunale Wärmeplanung“, den Gesetzesgrundlagen (KWP-Gesetz) und den Verknüpfungen mit anderen Gesetzen wie dem GEG, dem Effizienzgesetz und dem Klimaschutzgesetz (KSG). Du lernst die verschiedenen Bausteine der kommunalen Wärmeplanung im Detail kennen und erfährst in einer Übung hands-on, wie du für eine Musterkommune die für die Wärmeplanung essenziellen Daten beschaffst, visualisierst und interpretierst.

1 Tag 09:00- 17:00 | 2 Tag 08:30-16:30

Hintergrund und Ziel der kommunalen Wärmeplanung

  • Energiesystem Deutschland
  • „Wärme“ im Energiesystem
    • Versorgungsformen & -möglichkeiten

Die Stadt als Handlungsrahmen der kommunalen Wärmeplanung

  • Das System Stadt
    • Politik & Verwaltung, Steuerung,
    • Ansprache
    • Beteiligung
    • Information

Hands-On: Vorlage! - Blick hinter die Verwaltungskulissen

  • Die Stadt lesen und definieren
    • Ansprache,
    • Abgrenzung,
    • Definition von Planungsbereichen:
      • Baublock
      • Quartier
      • Stadtteil

Das Instrument der kommunalen Wärmeplanung

  • Gesetzesgrundlage (WPG)
    • Allgemeine Bestimmungen
      • Wärmeplanung und Wärmepläne
      • Pflicht zur Wärmeplanung
    • Allgemeine Anforderungen an die Wärmeplanung
      • Datenverarbeitung
    • Einteilung des beplanten Gebiets in voraussichtliche Wärmeversorgungsgebiete

Hands-On: Vergleich und Diskussion von Beispielen aus der Praxis

  • Darstellung der Wärmeversorgungsarten für das Zieljahr & Umsetzungs-strategie
  • Verknüpfung mit anderen Gesetzen und Zielen
    • Klimaschutzgesetz – KSG,
    • Gebäudeenergiegesetz – GEG,
    • Effizienzgesetz,
    • Transformationspläne,
  • Leitfäden und Arbeitsgrundlagen
  • Tools und Software für die kommunale Wärmeplanung
    • Kartografie
    • Netztools

Hands-On: QGIS als Open Source Kartografie Anwendung

Bausteine der kommunalen Wärmeplanung

  • Durchführung & Ablauf der Wärmeplanung
    • Eignungsprüfung und verkürzte Wärmeplanung
    • Bestandsanalyse
    • Potenzialanalyse
    • Zielszenario

Hands-On: Datenbeschaffung, -visualisierung und Interpretation für eine Musterkommune

  • Datenquellen
    • Gebäude-Daten
    • Daten für Erneuerbare Energien
    • Solarkataster
    • GIS-Online-Tools
    • ALKIS-NRW (als Beispiel)
    • Technologieparameter (Kosten, Emissionen, Wirkungsgrade, usw.)
    • Datenanalyse

Seminarleitung

Hinnerk Willenbrink, Dipl-Geogr. ist seit 2022 Forschungsgruppenleiter an der FH Münster. Dort forscht er auf dem Gebiet der kommunalen Wärmeplanung und Energienutzungsplanung. Parallel dazu hat er einen Lehrauftrag an der TU Dortmund zum gleichen Thema. Zuvor war Willenbrink u.a. als selbstständiger Berater und Journalist tätig und hat von 2015 bis 2018 Projekterfahrung im Bereich kommunaler Energiekonzepte an der FH Münster gesammelt. Von 2018 bis Ende 2021 war er in der Verwaltung der Stadt Greven beschäftigt und leitete dort zuletzt den Fachbereich Stadtentwicklung.

Modul 2: Lokale Energiemärkte

Das 2. Pflichtmodul zeigt dir u.a., wie die klassischen Energiemärkte funktionieren und welche Faktoren die Preisbildung bestimmen. Du erfährst, welche Herausforderungen die Energiewende mit sich bringt und welche Konzepte es für eine stärkere Partizipation der lokalen Stakeholder, z.B. im Quartier, gibt. Das zweitägige Seminar behandelt sowohl die Märkte für Elektrizität als auch für thermische Energie und geht im Detail auf die Besonderheiten lokaler Märkte ein. Alternative Konzepte wie zellulare Energiesysteme, Mieterstrommodelle und die gemeinsame Eigenversorgung werden ebenfalls vorgestellt.

1 Tag 09:00- 17:00 | 2 Tag 08:30-16:30

Einführung in den Energiehandel

  • Besonderheiten
    • Lagerfähigkeit
    • Leitungsgebundenheit
    • Commodities
  • Märkte und Handelsplätze
    • klassische und lokale Märkte
    • Termin- und Spotmärkte
    • finanzielle Märkte
    • Handelsplätze und Plattformen

Preisbildung

  • Endliche Energieträger
  • Regenerative Energieträger
  • Börsenhandel
    • Pay as Bid
    • Uniform Pricing
    • kontinuierlicher Handel

Hands-On: Over the Counter Handel (OTC)

  • Emissionshandel

Klassischer Strommarkt

Besonderheiten

  • Whole-Sale Markt und Merit-Order

Hands-On: Merit-Order

  • Regelenergiemärkte
  • Netzdienstleistungen
  • Steuern, Abgaben und Entgelte
  • europäischer Energiemarkt
  • Netzausbau und Kuppelstellen
  • Integration Erneuerbarer Energien

Herausforderungen der Energiewende

  • Energiewende und Partizipation
  • Lokaler Ausgleich
  • Investitionsanreize
  • Autarkie

Partizipation

  • Stakeholder im Quartier
  • Ansprüche
  • Partizipationsansätze

Hands-On: Ein Partizipationstool

Lokale Energiemärkte

  • Ziele
  • Regionalität
  • Handelsgüter
  • Einbindung in klassische Märkte

Märkte für Elektrizität

  • Peer-to-Peer-Märkte (P2P)
    • EVU-Modell
    • Vermittlermodell
  • Energiegemeinschaften
    • Energy Sharing
  • Lokale Dienstleistungsmärkte
    • Lokale Preiszonen
    • Lokale Regelenergie

Märkte für thermische Energie

  • Wärmenetze
  • Energiegemeinschaften
  • Brennstoffmärkte

Umsetzbarkeit

  • Zentrale Akteure

Praxisbeispiele

Alternative Konzepte

  • Zellulare Energiesysteme
  • Mieterstrommodelle
  • Gemeinsame Eigenversorgung

Lastprofile

  • Standardlastprofile
  • Stochastische Verfahren

Seminarleitung

Peter Vennemann, Prof. Dr. lehrt und forscht seit 2013 am Fachbereich Energie Gebäude Umwelt der FH Münster zu Themen der regenerativen Strom- und Wärmeversorgung. Nach seiner Ausbildung zum Heizungsbauer studierte Peter Vennemann Energietechnik an der Universität Duisburg-Essen. Anschließend wurde er an der TU Delft im Forschungsgebiet Strömungsmesstechnik promoviert. Den Strommarkt lernte er bei RWE in Essen kennen, bevor er an die FH Münster berufen wurde.

Jan N. Tockloth, M.Eng. hat sein Studium als Wirtschaftsingenieur an der FH Münster in der Energietechnik vertieft. Parallel dazu hat er mehrere Jahre als Windparkmanager in der Energiewirtschaft gearbeitet. Er promoviert zurzeit zum Einfluss lokaler Energiemärkte auf die urbanen Energiesysteme der Zukunft.

Christian Klemm, Dr. hat seinen Bachelor und Master in Energietechnik an der FH Münster absolviert. In seiner 2023 eingereichten Dissertation hat er verschiedene Methoden der Energiesystemmodellierung entwickelt und auf Praxisbeispiele angewendet. Gemeinsam mit seiner Arbeitsgruppe hat er den Open-Source basierten „Spreadsheet Energy System Model Generator“ (SESMG) entwickelt.

Modul 3: Energiesystemoptimierung

Im ersten Teil des 3. Moduls lernst du die Grundlagen urbaner Energiesysteme kennen. Du erfährst u.a., wie du eine multikriterielle Optimierung vornimmst, Vereinfachungen nutzt und mit Modellunsicherheiten umgehst.

Im zweiten Teil des Seminars entwickelst du zusammen mit dem Referenten Schritt für Schritt ein eigenes Energiesystemmodell. Dabei lernst du, wie du den an der FH Münster entwickelten „Spreadsheet Energy System Model Generator“ (SESMG) als Werkzeug zur Modellierung und Optimierung von Energiesystemen in Quartieren einsetzt.

1 Tag 09:00- 17:00 | 2 Tag 08:30-16:30

Grundlagen urbaner Energiesysteme

  • Transformation urbaner Energiesysteme
  • Transformationsziele und -indikatoren
    • Finanzielle Kriterien
    • Energiebilanzierung
    • Ökologische Bewertung
    • Nachhaltigkeitsstrategien

Einstieg Energiesystemmodellierung

  • Grundbegriffe
  • Modellierungsmethoden
  • Chancen und Herausforderungen
  • Ziele und Eigenschaften

Hands-On: Definition von Eigenschaften

Struktur von Energiesystemen

  • Graphentheorie
  • Modellkomponenten
  • Open Energy Modelling Framework (oemof)

Hands-On: Visualisierung eines Systemgraphen

Multikriterielle Optimierung

  • Additive und multiplikative Ansätze
  • Epsilon-Constraint Methode
  • Optimierungsalgorithmen
    • Linear
    • Dynamisch
    • Mixed-Integer
    • Machine Learning
    • Monte-Carlo
    • Simplex Algorithmus

Hands-On: Best-Guess vs. Optimierung

Modellunsicherheiten

  • Arten von Unsicherheiten
  • Fehlerabschätzung
  • Sensitivitätsanalysen

Hands-On: Ergebnisinterpretation

Modellvereinfachungen

  • Notwendigkeit und Herausforderungen
  • Modellierung großer Systeme
  • Modelbasierte Vereinfachungen
    • Räumlich
    • Technisch
    • Zeitlich
  • Solverbasierte Vereinfachungen

Hands-On: Fehlerabschätzung

Entwicklung eines eigenen Energiesystemmodells

  • Spreadsheet Energy System Model Generator (SESMG)

Hands-On: Schritt für Schritt zum eigenen Modell

Seminarleitung

Peter Vennemann, Prof. Dr. lehrt und forscht seit 2013 am Fachbereich Energie Gebäude Umwelt der FH Münster zu Themen der regenerativen Strom- und Wärmeversorgung. Er hat an der TU Delft im Forschungsgebiet der Strömungsmesstechnik promoviert. Den Strommarkt lernte er bei RWE in Essen kennen, wo er in der Sparte Wasserkraft und Pumpspeicher für Instandhaltungs- und Entwicklungsprojekte verantwortlich war, bevor er für das Lehrgebiet der regenerativen Strom- und Wärmeversorgung an die FH Münster berufen wurde.

Jan N. Tockloth, M.Eng. hat sein Studium als Wirtschaftsingenieur an der FH Münster in der Energietechnik vertieft. Parallel dazu hat er mehrere Jahre als Windparkmanager in der Energiewirtschaft gearbeitet. Zurzeit promoviert er zum Einfluss lokaler Energiemärkte auf die urbanen Energiesysteme der Zukunft.

Christian Klemm, Dr. hat seinen Bachelor und Master in Energietechnik an der FH Münster absolviert. Im Rahmen seiner 2023 an der Europa-Universität Flensburg eingereichten Dissertation hat er verschiedene Methoden der Energiesystemmodellierung entwickelt und auf verschiedene Praxisbeispiele angewendet. Gemeinsam mit seiner Arbeitsgruppe hat er den Open-Source basierten „Spreadsheet Energy System Model Generator“ (SESMG) entwickelt.

Modul 4: Wärmepumpen

Das vierte Modul gibt dir einen Überblick über diese Themenstellungen und zeigt, welchen Beitrag Wärmepumpen zur Energiewende im Wärmebereich leisten können. Du erfährst im Detail, wie du effiziente, dezentrale wärmepumpenbasierte Bereitstellungssysteme für thermische Energie konzipierst, planst, realisierst und betreibst. Du lernst u.a. die unterschiedlichen Bauarten von Wärmepumpen kennen und erfährst, was du bei der Dimensionierung von Wärmepumpensysteme beachten solltest.

Eine Vielzahl von Übungen wie z.B. die Erstellung eines Wärmeversorgungskonzepts für einen konkreten Anwendungsfall zeigen dir anschaulich, worauf du bei der Umsetzung in der Praxis achten solltest.

1 Tag 09:00- 17:00 | 2 Tag 08:30-16:30

Grundlagen

  • Funktionsweise
  • Einsatzbedingungen
  • Energieeffizienter Betrieb

Anwendung: Beurteilung von elektrisch angetriebenen subkritischen und transkritischen arbeitenden Wärmepumpen anhand Carnot- und Lorentz-Prozess

  • Unterschiedliche Bauarten hinsichtlich
    • Wärmequelle und Wärmesenkung
    • Verdichterarten und -regelung
    • Einsatzgrenzen

Betriebsweisen

  • Monovalente und bivalente Betriebsweisen
  • Einfluss auf Anlagenkonstellation
    • Energetische Effekte

Anwendung: selbstständige Erstellung/ Ergänzung eines Excel-Tools auf Basis eines TRY-Datensatzes

Energetische Analyse von Wärmepumpenanlagen

  • Bewertungsverfahren
    • Verbraucheranalyse
  • Trinkwassererwärmung
  • Heizenergiebedarf
  • Zusätzliche Verbraucher
  • Anforderungen
    • Temperaturniveau
    • Anforderungshäufigkeit
    • Anforderungsleistung

Beispiel: Darstellung der Verbraucheranalyse

Betrieb eines Wärmepumpensystems

  • Ergiebigkeit der Umwelt- oder Abwärmequelle
    • Leistung
    • Energie
    • Temperatur
  • Typische Wärmequellen
    • Eigenschaften
    • Auslegungshinweise

Beispiel: Dimensionierung eines Wärmepumpensystems

Kältemittelverwendbarkeit

  • F-Gase-Verordnung
  • Anforderungen an Aufstellbedingungen

Konzeption von Wärmeversorgungssystemen

  • Anforderungen
  • Systemmerkmale

Beispiel: Vorstellung der Vorgehensweise zur Erstellung einer Wärmeversorgungskonzeption anhand eines konkreten Anwendungsfalls

Seminarleitung

Prof. Dr.-Ing. Reichel studierte Klima- und Trocknungstechnik und promovierte 1989 an der TU Chemnitz. Anschließend war er als Projektleiter in der TGA tätig. 1993 gründete er ein Ingenieurbüro für Haustechnik und Energetik, dessen geschäftsführender Gesellschafter er bis 2014 war. Von 2003 bis 2010 war er Professor für Wärme- und Versorgungstechnik an der Hochschule Zwickau. 2010 erhielt er eine Professur für TGA / Regenerative Energiesysteme an der HTW Dresden. 2019 kehrte Prof. Reichel an die Hochschule Zwickau zurück. Seine Lehrgebiete sind die Gebäudeklimatechnik und die Integrale Planung.

3 Wahlpflichtmodule

Entscheide dich für mindestens drei Seminare aus dem folgenden Wahlpflichtbereich. Die Auswahl triffst du bei der Konfiguration. Detailinformationen zu den jeweiligen Seminaren erhältst du per Klick auf den entsprechenden "Details ansehen"-Button.

Vorbereitungsworkshop (optional)

Im Rahmen des Vorbereitungsworkshops hast du die Gelegenheit, dein erlerntes Wissen aus den Pflichtmodulen für die Zertifikatsprüfung mit Unterstützung der Lehrgangsleitung und im Gespräch mit anderen Teilnehmenden zu vertiefen.

Lerne anhand von Beispielaufgaben die Fragentypen und die Anforderungen der Zertifikatsprüfung kennen. Darüber hinaus bietet dir der Vorbereitungsworkshop die Möglichkeit, letzte offene Fragen zu klären. Der Prüfungsvorbereitungskurs ist von 09:00 bis ca. 17:00 Uhr angesetzt und findet online statt.

Die Teilnahme am Workshop ist optional, wird jedoch empfohlen.

Zertifikatsprüfung

Der Zertifikatslehrgang zum „Fachingenieur Energietransformation VDI“ schließt mit der Zertifikatsprüfung ab. Die Prüfung setzt sich aus einem schriftlichen Prüfungsteil in Form einer 2-stündigen Klausur und einem mündlichen Teil zusammen, in dem ein etwa 30-minütiges Fachgespräch geführt wird.

In der Prüfung muss jede*r Teilnehmende über den im Lehrplan festgelegten Wissensstand verfügen, welcher von der Lehrgangsleitung abgefragt wird. Prüfungsrelevant sind die 4 Pflichtmodule des Lehrgangs.

Die Prüfung findet im VDI Haus in Düsseldorf statt und ist i. d. R. von 08:30 bis ca. 16:00 Uhr angesetzt.

Nach Bestehen der Prüfung verleiht dir das VDI Wissensforum das Abschlusszertifikat, welches dich dazu berechtigt, den Titel „Fachingenieur Energietransformation VDI“ zu führen.

Herausragende Absolventinnen und Absolventen erhalten zudem ein Referenzschreiben der Lehrgangsleitung, wenn sie bei der Abschlussprüfung 180 oder mehr von 200 möglichen Punkten erreichen.

Zielgruppe

Der Zertifikatslehrgang richtet sich an Ingenieur*innen aus folgenden Bereichen:

  • Energiemanagement und -beratung
  • Umwelt und Nachhaltigkeit
  • Kommunaler Klimaschutz
  • (kommunales) Quartiersmanagement
  • Technische Verantwortliche von KMUs
  • Projektleitung
  • Planungs- und Ingenieursbüros
  • Mitarbeiter von Energieversorgung und Stadtwerken
  • Behörden und Ministerien

Neben Neu- und Quereinsteiger*innen wendet sich die Weiterbildung auch an alle technischen Fach- und Führungskräfte sowie Entscheidungstragende, die sowohl Kenntnisse als auch ein aussagekräftiges Zertifikat im Bereich Energietransformation erwerben möchten.

Lehrgangsleitung

Prof. Dr. Peter Vennemann, FH Münster

Deine Vorteile als Teilnehmer*in

  • Du erwirbst den vom VDI zertifizierten Titel „Fachingenieur Energietransformation VDI“
  • Du erwirbst in den 4 Pflichtmodulen fundiertes theoretisches Wissen und profitierst von den praxisorientierten Lehrinhalten.
  • Du wählst deinen individuellen Fokus in 3 spezialisierten Wahlpflichtmodulen, passend zum Aufgabenschwerpunkt in deinem Unternehmen.
  • Du profitierst von den Kontakten zu den anderen Teilnehmenden und Referierenden aus Forschung und Industrie und baust dein berufliches Netzwerk aus
     

Deine Vorteile als Führungskraft sowie Personaler*in

  • Du erweiterst systematisch das Know-how von Spitzenkräften in deinem Unternehmen, indem du gezielt in die Qualifikation deiner Mitarbeitenden investierst.
  • Du präsentierst dich als attraktives Unternehmen für angehende Führungskräfte und bindest wichtige Mitarbeitende an dein Unternehmen.
  • Du sicherst dir Wettbewerbsvorteile durch Mitarbeitende mit anerkanntem Qualifizierungszertifikat „Fachingenieur Energietransformation VDI“.   

Lehrgang konfigurieren

Veranstaltungsnummer: L0026

Fachingenieur Energietransformation VDI

Details Lehrgang
4 Pflichtmodule

Die Auswahl des Termins findet bei der Konfiguration statt.

Fachingenieur Energietransformation VDI - Modul 1: Rechtliche und regulatorische Grundlagen
Zwischen 27.10.2025 – 14.04.2026 Mehrere Standorte
Fachingenieur Energietransformation VDI - Modul 2: Lokale Energiemärkte
Zwischen 27.10.2025 – 14.04.2026 Mehrere Standorte
Fachingenieur Energietransformation VDI - Modul 3: Energiesystemmodellierung
Zwischen 27.10.2025 – 14.04.2026 Mehrere Standorte
Fachingenieur Energietransformation VDI - Modul 4: Wärmepumpen
Zwischen 27.10.2025 – 14.04.2026 Mehrere Standorte
3 Wahlpflichtmodule

Die Auswahl der Module findet bei der Konfiguration statt.

Zwischen 02.12.2024 – 21.01.2026 Mehrere Standorte
Optionale Ergänzung
Fachingenieur Energietransformation VDI - Vorbereitungsworkshop zur Zertifikatsprüfung
19.05.2026 Online
Zertifikatsprüfung
17.06.2026 Düsseldorf