Hinweis
Dieses Seminar kann nur im Rahmen des Zertifikatslehrgangs "Versuchsingenieur*in VDI" gebucht werden.
Veranstaltungsnummer: 02LE054
Kommende Termine:
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Lehrgang anfragenDieses Seminar kann nur im Rahmen des Zertifikatslehrgangs "Versuchsingenieur*in VDI" gebucht werden.
Messungen unterliegen in der Regel immer auch Störeinflüssen, die zu einer Unsicherheit der erzielten Messdaten führen. Neben zufälligen Schwankungen können auch systematische oder grobe Fehler auftreten. Diese gilt es möglichst bereits im Vorfeld bei der Planung des Versuchs zu vermeiden. Nur so können Sie verlässliche Versuchsergebnisse erzielen und falsche Schlussfolgerungen auf Grund von mangelbehafteten Daten vermeiden. Das Pflichtmodul „Messunsicherheiten und Erkennung von Einflussgrößen und Fehlern“ erläutert die Hintergründe und zeigt, wie Sie Versuche mit Hilfe geeigneter Werkzeuge analysieren und bewerten.
Neben der Vermittlung der theoretischen Grundlagen stehen vor allem die praktischen Herausforderungen im Mittelpunkt des Seminars. Sie lernen während des umfangreichen Praxisteils am Fraunhofer IZFP Messungen selbst durchzuführen, Messunsicherheiten zu bestimmen und Einflussgrößen zu identifizieren. Breiten Raum nimmt die Diskussion einfacher Beispiele und konkreter Aufgabenstellungen aus Ihrem beruflichen Alltag ein.
Dieses Pflichtmodul ist das 4. von 4 Pflichtmodulen und 3 Wahlpflichtmodulen des Zertifikatslehrgangs „Versuchsingenieur*in VDI“. Nachdem Sie an allen 7 Modulen teilgenommen und Ihre Abschlussprüfung erfolgreich absolviert haben, erhalten Sie das über Branchengrenzen hinweg anerkannte Zertifikat „Versuchsingenieur*in VDI“.
Zoe Bützer
+49 211 62 14-8653
buetzer@vdi.de
Einführung in die Thematik und Grundlagen |
Begrifflichkeiten zum Themenfeld
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Mathematisch-statistische Grundlagen
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Grundlegende Aspekte in Bezug auf ermittelte Messwerte
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Arten von Unsicherheiten und Fehlern
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Messergebnisse
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Messunsicherheitsbestimmung
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Fehler und relevante Einflüsse bei der Versuchsdurchführung
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Praxisteil
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Der Zertifikatslehrgang „Versuchsingenieur*in VDI“ richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus produzierenden Unternehmen aller Branchen, insbesondere aus dem Maschinen- und Anlagenbau sowie der Fahrzeug- und Zulieferindustrie. Angesprochen sind Mitarbeitende aus den Bereichen:
Teilnehmen können ebenfalls alle Ingenieur*innen und technische Fach- und Führungskräfte, die Kenntnisse im Bereich des Versuchs erwerben möchten und von einer aussagekräftigen Zertifizierung durch den VDI profitieren wollen.
David Böttger M. Sc., arbeitet seit 2017 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP in Saarbrücken. Seine Forschungsaktivitäten umfassen u. a. die Weiterentwicklung und industriegerechte Anpassung von fertigungsintegrierten Prüfverfahren zur Prozessüberwachung. Zum Einsatz kommen dabei akustische und mikromagnetische zerstörungsfreie Verfahren kombiniert mit experimentellen und statistischen Methoden.
Herr Böttger studierte Mechatronik/Sensortechnik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes. Im Rahmen seiner laufenden Promotion im Fachbereich Materialwissenschaft und Werkstofftechnik an der Universität des Saarlandes ist die Datenauswertung mit statistischen Methoden sowie die Berücksichtigung von Störgrößen und Messunsicherheiten ein zentraler Punkt.